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Neulich ...11.07.2022Die Geschichte von der abgebrochenen rechten Fußraste... Nur wenige Kilometer später in einer Serpentine kurz vor dem Aussichtspunkt Ornesvingen fiel unser Karl-Heinz II. dann mit seiner Kawasaki in einer Rechtskurve um. Das rechte Bein war offenbar zu kurz gewesen. Karl-Heinz II. war zum Glück nichts passiert, dummerweise brach jedoch bei dem Sturz die rechte Fußraste seiner Versys ab. War der Urlaub jetzt für ihn schon zu Ende? Sollten wir den ADAC rufen? "Nein! Das wird schon gehen. Ich brauche die Fußbremse sowieso nicht und heute Abend sehen wir mal weiter." So ähnlich war seine Reaktion. Er wollte so weiter fahren. Vielleicht würde man ja irgendetwas improvisieren können an unserem neuen Standort. Bild: abgebrochene Fßraste an Karl-Heinz II. Kawasaki Das Problem an der abgebrochenen Raste war, dass es sich bei der Halteplatte um ein Alu-Gussteil handelt. Anschweißen geht hier nicht, aber vielleicht würden wir ja abends mit einem Stück Holz oder ähnlichem und Kabelbindern und Tape eine Behelfs-Fußraste hinbekommen? Es ging also zunächst vorsichtig weiter zum Romsdalsfjord im Südwesten Norwegens. Hier wollten wir die Fähre nach Molde nehmen. Während der Überfahrt schauten wir dann auch einmal ins Internet únd fanden dann tatsächlich auch einen Kawasaki-Händler, der hier in Molde ansässig ist. Da wollten Karl-Heinz II. und ich mal nachschauen, ob man uns dort weiterhelfen könnte. Die anderen unserer Gruppe mussten deshalb ohne Guide zu ihrem heutigen Ziel finden. Die Koordinaten unserer heutigen Unterkunft hatten ja alle. Die Suche nach dem Kawasaki-Händler gestaltete sich dann aber etwas schwieriger. Das Navi meinte, das Ziel erreicht zu haben, doch in der angefahrenen Landmaschinen-Firma konnte man uns nicht weiterhelfen. Aber man half uns bei der Suche nach dem richtigen Weg. Wir hatten noch 20 min Zeit bevor um halb fünf alle norwegischen Firmen die Eingangs-Tür zumachen. Kurz vor Feierabend fanden wir dann tatsächlich nach einigem Rumkurven die Firma, die irgendwo unterhalb der Hauptstraße ihre Gebäude hat. Nein, so ein Teil habe man nicht auf Lager - hatten wir auch nicht erwartet - , bestellen würde natürlich gehen, man müsse aber mit 2 Wochen Lieferzeit rechnen. Das ging natürlich garnicht. Vielleicht sollten wir es mal in Trondheim versuchen, wo wir ja am folgenden Tag durchfahren würden. Bild: bei einer Kawasaki-Werkstatt in Molde Ob man denn die Raste nicht anschweißen könne, fragte ich noch den Händler. Aber nein, das könne er nicht, weil er die entsprechenden Elektroden nicht habe. Aber vielleicht könne man ja die Bohrung auf der Grundplatte auf 6 mm erweitern und ein Gewinde hinein schneiden, in das man eine M6-Schraube dreht? Och, das könnte man ja mal versuchen. Gesagt, getan, Gewinde rein geschnitten, eine M6-Schraube mit Gewindekleber in das Loch gedreht - fertig! Die Konstruktion hat tatsächlich bis zum Ende der Reise super gehalten. Und für den Dienst hat der Monteur auch kein Geld haben wollen. Problem gelöst!  
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