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Abfahrt-Wissel.de
Donnerstag, 25. April 2024 -- 7 Besucher online

 
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    Kurztripps

    35. Altes Elefantentreffen auf dem Nürburgring
    Das Alte Elefantentreffen am Nürburgring ging mittlerweile in die 35. Runde.


    2023

    Zum Schottenring Historic Grand Prix 2023
    Das 33. Internationale ADAC/VFV-Event am 19./20. August

    Ausflug zum Zylinderhaus
    Bilder vom Ausflug zum Zylinderhaus am 30. Juli 2023

    Ein Besuch beim Stella Alpina-Treffen
    Bericht und Bilder von einer Motorrad-Tour vom 7. bis 11. Juli 2023 zur höchstmöglichen Offroad-Strecke der Alpen

    Ein Besuch beim Großglockner
    Bericht und Bilder von einer Motorrad-Tour vom 6. bis 10. Juni 2023 zu Österreichs ungekrön-tem Motorradfahrer-Paradies

    Altes Elefantentreffen 2023 am Nürburgring
    Bericht und Bilder zum Treffen vom 10. bis 12. Februar 2023
    2022

    Tonnentreffen 2022
    Vom 09.-11. Dez. 22 in Goch-Pfalzdorf

    INTERMOT 2022
    Vom 04.-09. Oktober öffnete die INTERMOT 2022 in Köln wieder ihre Tore.

    Grenzerfahrungen
    Auf Entdeckertour von Trier zum Niederrhein - Bericht und Bilder vom 29.-30.09.2022

    Luxemburg - abseits der Hauptstraßen
    Eine kleine Entdeckertour - Bericht und Bilder vom 22.09.2022

    Meine Motorrad-Pilgerreise
    Hunderte Museen in Deutschland erzählen die Geschichte des Motorrads. Ich habe auf dieser ebenso kurven- wie lehrreichen Reise quer durch die Republik einige der interessantesten Museen mit einer attraktiven Motorradtour verbunden (Zeitraum: 28.06. - 03.07.2022).

    Frühlingserwachen im Mittelrheintal
    Bilder vom Wochenende 19./20.03.2022


    2021

    2-Ventiler-Abschlusstour 2021
    Mit den 2-Ventilern unterwegs im Dreiländereck Deutschland - Tschechien - Österreich / Einträge aus dem Motorrad-Reisetagebuch vom 28. August bis 4. September 2021

    2-Ventiler Forumstreffen 2021
    vom 13. bis 15.08.2021

    Albkradeln 2021
    Ein Motorrad-Reisebericht über eine Tour mit Abwegen, Irrwegen und ganz vielen Umwegen

    Zum Boxerkunsttreffen 2021
    Bilder vom Wochenende 09. bis 11. Juli 2021

    Allgäu? Fürs Leben gern
    Bilder einer Motorradreise vom 20. bis 26. Juni 2021

    Motorradtour zum Mittelrheintal
    mit seinen vielen Burgen, seinen gekrönten Rebhängen und mittelalterlichen Städtchen (02.06.2021)

    Ein Kurz-Ausflug an die Saar
    Eine kleiner Motorrad-Spontan-Trip (117km) mit Tommy entlang der Saar am 09.04.2021

    ganz Nahe
    Eine Motorradtour von der Quelle bis zur Mündung - Bilder einer 450 km langen 2-Tages-Tour im März 2021

    Motorradtour zu den Brückenhäusern in Bad Kreuznach
    Eine 330km-Runde am 26.03.2021

    Eifelglück
    Bericht und Bilder von der Tour am 08.03.2021


    2020

    Auf Streifzug entlang der Prüm
    Bericht und Bilder von der Tour am 09.11.2020

    Meine Rückreise von der Schwäbischen Alb
    Bericht und Bilder von der Rückreise nach Trier am 25.10.2020 durch Schwarzwald, Vogesen und Pfälzer Wald

    Motorradtour ins Allgäu nach Neuschwanstein
    Bericht und Bilder von einer schönen Herbsttour am 24.10.2020 zu einem der meistbesuchten Schlösser und Burgen Europas

    Auf der Suche nach dem Schweizer Tellberg
    Bericht und Bilder zu einer schönen Herbsttour am 21.10.2020 in die Schweiz zum dortigen Tellberg

    Expedition Schwäbische Alb
    Die Schwäbische Alb ist mit ihren wald- und kurvenreichen Strecken durch eine dünnbesiedelte Region besonders für uns Motorradfahrer ein Leckerbissen, auch noch im Herbst.

    Motorradtouren durch Oberfranken
    Unsere Septembertour sollte dieses Jahr ins Fränkische gehen.

    Abendlicher Besuch des Bergwerk in Fell
    mit Spaziergang über den Grubenwanderweg

    Auf Entdeckungsreise durch Hunsrück und Eifel
    Der dünn besiedelte Hunsrück und auf der anderen Seite die vulkanisch geformte Eifel sind durchzogen von oft kleinsten Sträßchen, die einfach ideal sind zum Motorradfahren und Ausspannen...

    Treffen in Corona-Zeiten
    Ein Treffen in schwierigen Zeiten vom 21.-24.05.2020

    Ausflug zum Meerfelder Maar
    ... am Sonntag, 03.05.2020

    Hunsrück-Entdeckungen
    ... am Sonntag, 26.04.2020

    Fahrt an den Mittelrhein
    ... am Freitag, 17.04.2020

    Schon wieder verfahren...
    ... auf dem Weg nach Hause am Mittwoch, 15.04.2020

    Corona-Ostersonntag
    Tour durch den Hunsrück am 12.04.2020 - Länge ca. 245 km

    Eine Motorad-Runde entlang der Eifel-Maare
    Feierabend-Tour am Freitag, 27.03.2020 - Länge ca. 195 km

    Motorad-Runde durch die Vulkaneifel
    ... am Dienstag, 24.03.2020 - Länge ca. 170 km

    Treffpunkt Loreley
    ... am Samstag, 14.03.2020 - Länge ca. 350 km

    Kleine Moselrunde
    ... am Sonntag, 08.03.2020 - Länge ca. 160 km

    31. Altes Elefantentreffen
    Eindrücke vom Besuch vom 14.-16. Febr. 2020


    2019

    Von der Exkursion zum Tellberg und anderen Entdeckungen
    Eine Motorradtour vom 25. bis 29.08.2019

    7-Schlösser-Tour
    Eine Feierabend-Motorradtour am 06.08.2019 durch das Tal der 7 Schlösser

    Wheels And Stones 2019
    Wheels & Stones 2019 geht in die vierte Runde. Hier einige Eindrücke vom Event

    Nur mal schnell zum Tanken nach Luxemburg
    Bericht und Bilder vom Ausflug zum Château de Bourglinster am 20.06.2019

    Boxerkunst 2019
    Bericht und Bilder vom Boxerkunst-Treffen auf der Tonenburg vom 14. bis 16.06.2019

    Himmelfahrt 2019
    Bericht und Bilder vom Ausflug ins luxemburgisch-französisch-belgische Grenzgebiet

    Besuch der Völklinger Hütte
    Bericht und Bilder von unserem Besuch am 28.04.2019

    Oster-Exkursionen mit Motorrad und Wanderschuhen
    Bericht und Bilder von unserem Oster-Kurzurlaub 2019

    Auf 2 Rädern ins Land der Flamen und Fritten
    Bericht und Bilder von der Tagestour am 07.04.2019

    Besuch von Metz
    einige Bilder von der Tagestour am 31.03.2019

    Grenzenlos – Eine Motorradtour durch das deutsch-luxemburgisch-belgische Grenzgebiet
    Bericht und Bilder der Tour am 29.03.2019

    Zum 30. Alten Elefantentreffen am Nürburgring
    einige Bilder vom 16.02.2019

    Entzugserscheinungen
    und Sofortmaßnahmen am 13.01.2019


    2018

    Zum Mäuseturm nach Bingen am Rhein
    zu Fuß über den Rhein am 17.11.2018

    Ausflug zum Regierungsbunker nach Ahrweiler
    am 12.08.2018

    Wheels and Stones 2018
    zum Cafe-Racer-Festival Wheels&Stones nach St. Wendel

    Zu den Schiffshebewerken des Canal du Centre
    Bericht und Bilder der Tour ins 3-Ländereck F-Lux-B

    Entdeckerreise mit Abkürzungen
    Bericht und Bilder der 'Tour in den Norden' vom 28.-30.05.2018

    Pfingsttour nach Lothringen
    An diesem langen Wochenende erkundeten wir auf einer Motorradtour die geschichtsträchtige Region im Nordosten Frankreichs, die an Belgien, Luxemburg und Deutschland angrenzt.


    2017

    Auf nach Madagascar!
    Ardennen-Expedition auf 2 Rädern zwischen Semois, Maas, Ourthe und Sauer (19.-21.05.2017)

    Elsass-Tour
    09.-11.05.2017

    Altes Elefantentreffen am Nürburgring 2017
    Bericht und Bilder vom 28. Alten Elefantentreffen am Nürburgring (10.-12.2.17)


    2016

    Heidelberger Herbsttreffen 2016
    Vom 7. bis 9. Oktober fand das mittlerweile 36. Heidelberger Herbsttreffen wieder auf dem Sportplatz in Aglasterhausen statt.

    Besuch der Intermot 2016 in Köln
    Vom 5. bis 9. Oktober öffnete die Intermot in diesem Jahr in Köln wieder ihre Pforten für alle, die sich Motorradfahrer nennen...

    Eifel-Freuden
    Durch die Südeifel unterwegs mit dem TMC Trier

    Our-Tour
    Ausfahrt hinein in das deutsch-belgisch-luxemburgische Grenzgebiet.

    Tour durch die Luxemburger Schweiz und Grenzgebiete
    Rundtour am 09.04.2016 durchs nachbarliche Luxemburg

    Motorradsegnung 2016 mit anschließender Ausfahrt in die Südeifel
    am 02.04.2016

    Frühlingserwachen auf 2 Rädern
    Bilder von der ersten Ardennenausfahrt 2016

    Zum Treffen auf die Schaumbergalm
    Bilder vom 06.02.2016


    2015

    Herbstausflüge auf zwei Rädern
    Der Herbst steht vor der Tür...Tour nach Lothringen und in den Saar-Hunsrück

    Heidelberger Herbsttreffen 2015
    Motorradtreffen vom 09. bis 11. Oktober 2015

    Über den Bäumen
    ein Motorradausflug zu Deutschlands längster und höchster Hängeseilbrücke

    20. Blasi-Treffen
    Bilder vom extrem heißen Wochenende in Hilden

    Nach-Oster-Tour
    Nachostertour 2015

    Über den Wolken
    Dem Winter entfliehen und in der Sonne Motorrad fahren ? diesen alten Traum ließen wir auf Teneriffa eine Woche lang Wirklichkeit werden. (März ´15)

    Altes Elefantentreffen 2015
    Bilder vom Treffen 20.-22.02.2015


    2014

    Zum weihnachtlichen Vorglühen
    Motorradtreffen beim Nikolaus am 20.12.2014

    Zum Technik-Museum nach Sinsheim
    Bilder vom Besuch des Technik-Museum Sinsheim am 16.12.2014

    Zur INTERMOT 2014
    Besuch der Internationalen Motorrad-, Roller- und E-Bike-Messe in Köln am 03.10.2014

    Besuch des PS-Speicher in Einbeck
    Spurensuche zu den ?Rädern, die uns bewegen?

    Yeti-Winter-Treffen 2014 in Pfalzdorf
    Bilder vom Yeti-Winter-Treffen 2014 in Goch-Pfalzdorf vom 08. bis 10.08.2014

    Besuch der Lott
    Motorradausflug zum Lott-Festival im Hunsrück vom 01. bis 03.08.2014

    19. Blasi-Treffen
    Bilder vom Motorrad-Treffen in Hilden vom 04. bis 06.2014

    Born to be wild
    Auf zwei Rädern in die Freiheit

    Motorradtour durch Pfalz und Elsass
    Bilder von der Ostertour 2014 durch Pfalz und Elsass

    Bergisches Land - Wildenburger Land - Westerwald
    Bilder der Motorradtour am 12.04.2014

    Altes Elefantentreffen 2014
    Bilder vom Treffen auf dem Nürburgring (14-.16.02.2014)

    Zum Technik-Museum nach Speyer
    Besuch des Technik-Museum Speyer (02.01.2014)


    2013

    Moseltour III
    Bilder der Mosel-Hunsrück-Tour mit Pjotl und den 2-Ventilern am 31.08.2013

    Ruhrtour
    Bilder einer Samstags-Tour durchs Ruhrtal

    Froschkönigtreffen 2013
    Bilder vom Treffen, 09. -11. August 2013

    60 Jahre Peter Ruß
    Bericht und Bilder vom Fest am Samstag, 06. Juli 2013

    Blasi-Treffen 2013
    Bilder vom Motorrad-Treffen in Hilden vom 28. bis 30.06.2013

    Pfingsten in den Ardennen
    Motorrad-Touren durch die vor über 10.000 Jahren durch gewaltige Vulkanausbrüche geformten Ardennen

    Motorradtour durch die belgischen Ardennen
    ... von Trier aus auf zu einer ersten Erkundungsfahrt in die belgischen Ardennen

    Wintermotorradtreffen auf der Augustusburg
    Bilder und Bericht vom 42. Treffen vom 11. bis 13. Januar 2013


    2012

    Oh, du kalter Westerwald!
    Bilder und Bericht zur Saisonabschlusstour 2012 vom 26. bis 28. Oktober

    Eifel-Runde durch das Tal der Sauer und der Our
    Bilder von einer 2tägigen Motorradtour durch das luxemburgisch-belgisch-deutsche Grenzgebiet (Sept. 2012)

    Elsassrunde
    Bilder von einer 3tägigen Motorradtour ins spätsommerliche Elsass im September 2012

    20. DEKRA Motorradtreffen 2012 in Dresden
    Vom 1. bis 3. Juli fand das diesjährige DEKRA Motorradtreffen in Dresden statt. Bericht und Bilder

    Sommerfest bei den Galliern im Westerwald
    vom 18.-20.05.2012

    Motorradtour durch das Bergische Land
    am 12.05.2012

    Kleine Tour durchs Ruhrgebiet
    am 30.04.2012

    Saisoneröffnungstour 2012
    vom 03. bis 04.03.2012

    Altes Elefantentreffen 2012
    Bilder vom Alten Elefantentreffen am Nürburgring vom 24. bis 26.02.2012


    2011

    Unterwegs mit Becker-Tours in die Eifel
    Bilder von einer herbstlich-sonnigen Motorrad-Abschlusstour vom 14.-16.10.2011

    Hänsel-und Gretel-Treffen 2011
    Bilder und Bericht von einem märchenhaften Treffen bei Nikolaus und Karin in Goch-Pfalzdorf vom 19.-21. Aug.

    Boxerkunsttreffen 2011
    Bilder und Bericht vom Treffen, das in diesem Jahr vom 27.-29.Mai im Wendland stattfand

    Wir fahren nach Madagascar
    Bilder und Bericht vom Ostertripp 2011 in die Ardennen

    Bratkartoffelnessen
    Vom 25. bis 27. März ´11 fand bei Nikolaus und Karin wieder einmal eines dieser heißbegehrten Motorradtreffen statt.


    2010

    Abschlusstour 2010
    Die geplante ca. 215 km lange Tour rund um das Knüllgebirge sollte uns über kleine, aber sehr kurvenreiche Kreis- und Landstraßen durch Hessens Norden führen...

    Herbsttour feucht-kalt
    vom 14. bis 16.10.2010

    2-Ventiler-Treffen 2010 auf der Katlenburg
    vom 24. bis 26.09.2010

    Still-Leben Ruhrschnellweg
    Mitten auf der Hauptverkehrsader feierten die Menschen der Metropole Ruhr mit ihren Gästen und Besuchern am 18. Juli 2010 ein einmaliges Fest der Alltagskulturen.

    Immer der Elbe nach
    Motorradtour zur Unterelbe

    zum 2010er 100.000-km-Treffen in Legau
    11.-13.06.2010

    Besuch im Freilichtmuseum Hagen
    Bilder vom 06.06.2010

    Motorradtour zum Baldeneysee
    Die vier künstlichen Inseln darauf gehören wohl zu den spektakulärsten Ereignissen der Kulturhauptstadt 2010

    Boxerkunst-Treffen 2010 auf der Domäne Hohlenfels
    Bilder vom Wochenende 28.-30.05.2010

    Pfingsten in den Ardennen
    Ardennen und einige kurvige Motorradstrecken durch die ausgedehnten Waldgebirge...

    Eisheiligen-Tour in den Thüringer Wald
    Touren im Gebiet des historischen Grenz- und Kammwegs im Thüringer Wald

    Motorradtreffen beim MFP Stade
    Vom 23.-25.04.2010 in der alten Festung Grauerort direkt am Elbestrand.

    Bikerfrühstück beim MCE Emmerich
    am 11.04.2010

    2-Ventiler-Ruhrgebiet-Treffen
    2-Ventiler-Ruhrgebiet/NRW Treffen an einem sonnigen April-Samstag

    Rhein-Taunus-Tour
    Eine Motorrad-Tour durch den Naturpark Rhein-Taunus.

    Ijsselmeer-Runde zum Saisonstart 2010
    Bilder vom 13.03.10

    Altes Elefantentreffen 2010
    Über das Alte Elefantentreffen am Nürburgring, auf das sich Winterfahrer aus allen Teilen Europas schon lange gefreut haben.

    Wintertreffen Ossenlock 2010
    Bilder vom 16.01.10

    Dreikönigstreffen ´10 in Ahaus
    Bericht und Bilder vom 12. Treffen vom 09.-10.01.10


    2009

    Scoot around the X-mas tree 2009
    Bilder vom 24.12.2009 in Hagen

    Aussichten: nass-kalt!
    Eine herbstliche Motorrad-Rundtour durch die deutschen Mittelgebirge (10.-16.10.09)

    Rund um den Rennsteig
    Ein Bericht über eine spätsommerliche Motorradtour (18.-20.09.09) in den Thueringer Wald

    Sonntagsrunde durchs Ruhrgebiet
    Bilder vom 13.09.09

    21. Schottenring Classic Grand Prix
    Bilder vom Wochenende 14.-16.08.09

    Sommertreffen ´09 der Liberty Rangers Marienbaum
    Bilder vom Wochenende 24.-26.07.09

    zum Mofa-Rennen nach Werl
    Bilder vom 05.07.09

    Kurventraining in den Ardennen
    Bericht und Bilder vom Wochenende 26.-28.06.09

    Sommertreffen 09 des MC Ossenlock e.V.
    Bilder vom Besuch am 20.06.09

    Land der offenen Fernen
    Mai-Tour mit dem BMW-Motorrad-Club Niederrhein in die Rhön

    Besuch des Motorrad-Museum Montabaur
    Bericht und Bilder vom 25.04.09

    Ostergrüße aus dem sonnigen Harz
    Bericht und Bilder von der Ostertour 2009

    Rundfahrt ums Ijsselmeer
    am 01.03.09

    Dreikönigstreffen ´09 in Ahaus
    Bericht und Bilder vom 11. Treffen vom 2.-4.01.09


    2008

    Jahresabschlussfahrt nach Zons
    Bericht und Bilder vom 28.12.2008

    Scoot around the X-mas tree 2008
    Bilder vom 24.12.2008 in Hagen

    Abschlussfahrt 2008 des BMW-Club-Niederrhein
    Bilder vom 19.10.2008

    Herbsttour in die Ardennen
    Eine herbstliche Wochenendtour in die Ardennen

    Ins Reich der Hexen
    Ein Wochenende im Harz im Sept. 08

    Bei den Zylinder Cops in Castrop-Rauxel
    Bilder des Treffens vom 29.-31.08.08

    Burgen, Bunker, Stalaktiten, Fritten
    Eine Wochenendtour in die Ardennen

    BMW-Treffen-Westfalen-2008
    vom 11.-13.07.08

    Münsterland-Tour
    Saison-Eröffnungsfahrt des BMW-Club Niederrhein am 13.04.08

    Spätwinterliche Ostern in Flandern
    Eine Fahrt mit dem Gespann zu einigen der schönsten und besterhaltensten mittelalterlichen Städte Europas (März 08)

    Altes Elefantentreffen 2008
    Eindrücke vom Treffen am Nürburgring (Febr.08)

    Oh, Du schöner Westerwald, über deine Höhen...
    Eine Februartour durch Bergisches Land, Sauerland, Westerwald und Taunus

    Karnevalsflucht zur niederländischen Nordseeküste
    (Febr.08)

    4. Winterkamp der MZ-Freunde Mandeln
    ;;;Waterproof;;; 4. Winterkamp der MZ-und Gespannfreunde Mandeln am Edersee vom 18.-20.01.08

    Dreikönigstreffen ´08 in Ahaus
    Bericht und Bilder vom 10. Treffen vom 4.-6.01.08


    2007

    1. Wildsau Wintergespanntreffen in Hamm
    Bilder vom 1. Treffen der Wildsäue vom 23. bis 25.11.07

    HD Herbsttreffen '07
    Bilder vom 27. Treffen in Heidelberg vom 19.-21.10.

    Oldtimer-Treffen in Meddo/NL
    am 16. Sept. 2007

    zur documenta 12
    Besuch am 14. Juli 2007 der zwölften documenta in Kassel, der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst.

    Ein Wochenende in den Ardennen
    unterwegs im Dreiländereck zwischen Maas und Semois (5./6.5.07)

    Von Waterloo nach Rom
    eine Motorradtour durch die Mecklenburgische Seenplatte (Apr.´07)

    Wintertreffen MC Grieth
    Bilder vom 24.02.07

    Einmal Nordsee und zurück
    Deichfahrt mit dem Gespann zur holländischen Küste

    Moto-Guzzi Wintertreffen
    12.-14.1.07

    Dreikönigstreffen ´07 in Ahaus
    Video


    2006

    HD Herbstreffen ´06
    Bilder vom 26. Heidelberger Herbsttreffen auf dem ehemaligen alten Sportplatz in Reichartshausen

    Moto-Guzzi-Treffen ´06 in Kassel-Lohfelden
    mit den Eisbären Niederrhein zum Moto-Guzzi-Treffen nach Kassel-Lohfelden

    TillTour06
    Motorrad-Tagestour am 11.06.2006 vom Heimatverein Till-Moyland e.V.

    Klassikertreffen ´06 in Drangstedt
    Bilder vom 15. Motorrad-Klassikertreffen in Drangstedt bei Bremerhaven

    Osterurlaub ´06 im Schwarzwald
    Bericht über eine 10tägige Motorradtour

    Wintertreffen Leucht ´06
    14.01.06


    2005

    Ostfriesland ´05
    5 Tage Landschaften - Motorradfahren - Entspannung & Kultur

    HD Herbstreffen 2005
    Bilder vom Viertel- Jahrhundert- Treffen in Heidelberg vom 14. -16.10.05

    Tiel-Tour
    .. durch die NL, 26.06.05

    6. Zweirad-Oldietreffen in DO-Asseln
    Bilder vom Treffen und dem Besuch des Schiffshebewerk Henrichenburg

    Klassikertreffen 2005 in Drangstedt
    Bilder vom 14. Motorrad-Klassikertreffen in Drangstedt bei Bremerhaven

    Motorrad-Oldies auf Hünxer Flugplatz
    Am Vatertag (05.05.05) wurde der Flugplatz Schwarze Heide zur Rennpiste für alte, aber immer noch schnelle Motorrad-Oldies.

    Orientierungsfahrt ´05 der Liberty Rangers
    am Samstag, 23.04.2005

    Ostern 2005
    eine Motorrad-Tour in den Taunus

    Sauerland/Ederbergland
    22.-23.3.05

    Südeifel, 2 Tage im Frühjahr 2005
    Eine kleine Frühjahrstour


    2004

    Till-Tour ´04
    Motorrad-Tagestour am 16.05.04 des Heimatverein Till-Moyland

    Elefantentreffen ´04
    verlegt vom Nürbürgring zum Clubhaus in Marienbaum

    Dreikönigstreffen ´04
    Bilder vom 6. Treffen in Ahaus


    2003

    Museum Ibbenbüren
    Motorräder in der Schule

    Unser Motorrad-Osterurlaub 2003
    Motorrad-Tour entlang der Nordseeküste nach Hamburg und zurück bis in den Taunus


    2002

    HD Herbsttreffen '02
    Bilder vom 22. Treffen in Heidelberg


    1999

    Gespanntreffen Vogelsberg
    im Herbst 99


    1997

    Alpenpässe ´97
    Bilder einer 5tägigen Tour in den Herbstferien über die schönsten Alpenpässe

    Gespanntreffen Vogelsberg
    im Herbst 97


    1996

    Grachten, Deiche, Blumenfelder
    Pfingstvorbereitung in Holland (1996 - 1 Woche)


    1993

    Burgen, Bunker, Fritten
    1993er Ostertour in die Ardennen


    1991

    Via Tremalzo und mehr..
    vom 5. bis 8. Oktober 91 unterwegs im Enduroland Südtirol


    1989

    Deichtour
    Hollandwochenende Herbst 1989

    Motorradtreffen im Odenwald
    Bilder von 1988-90


    1988

    Harztour
    Bilder von der Saisonabschlussfahrt 1988

    BMW-Einsteigertour ´88
    auf neuen BMW-Motorrädern unterwegs durch die Alpen

    Das Rennen
    Das 3-Tage-Spektakel mit über 250.000 Besuchern fand 1988 auf dem Flugplatz von Hartenholm statt.


    1982

    Elefantentreffen ´82
    das Wintertreffen am Salzburgring


    1981

    Elefantentreffen ´81
    das Wintertreffen am Salzburgring

    Spätwinterliche Ostern in Flandern

    Eine Fahrt mit dem Gespann zu einigen der schönsten und besterhaltensten mittelalterlichen Städte Europas (Reisezeit: März 08 - Gesamtstrecke: 850 km)

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    Bild 1: Bereit zur Abfahrt - man achte einmal auf die hochwertigen Fußschützer!

    Karfreitag: Trotz der schlechten Wettervorhersagen für die Ostertage weckt uns die Sonne an diesem Morgen, vom vorhergesagten Regen keine Spur. Ostern liegt in diesem Jahr so früh wie selten zuvor. Es ist der 21. März und wir wollen die Feiertage nutzen, um uns einige der besterhaltensten mittelalterlichen Städte in Belgien etwas genauer anzuschauen bevor wir auf kleinsten Straßen in die Ardennen und von hier aus den Rückweg antreten wollen. Eine gute Woche haben wir dafür Zeit und wir freuen uns beide darauf, egal, wie das Wetter werden soll. 

    Doch bald nach dem Aufstehen kommt es dann so, wie Kachelmann und Co. es uns vorher gesagt haben. Der Himmel verdunkelt sich schnell und schon kommen die ersten Tropfen, später dann auch Graupelschauer von oben. Gut, dass das Gespann noch bis Ende März zugelassen ist! Eigentlich wollten wir ja mit der RS fahren und ich habe extra dafür auch schon eine neue Batterie eingebaut. Doch das gute Stück soll bei diesen Aussichten lieber in der Garage bleiben. Die 300.000 auf ihrer  Uhr werden wir in diesem Jahr schon noch voll bekommen. Für den Fall, dass es unterwegs tatsächlich anfangen sollte zu schneien und glatt zu werden, ist ein Gespann einfach die beste Wahl. Gerade bei diesen Bedingungen macht es den meisten Spaß ;-)

    Über Internet haben wir die Hotels in Gent und Brügge bereits gebucht und so gibt es keinen Vorwand, nicht loszufahren. Unser erstes Ziel ist Gent. Wir vermeiden die Autobahnen und fahren bei sich abwechselnden Griesel- und Schneeregen - aber auch auf trockenen Abschnitten - durch holländische Landstraßen und Ortschaften. In  Lierop im Nord-Brabant, legen wir im "´t Jagershuis" eine erste Pause ein. Ungläubig begrüßt uns die Bedienung, nachdem wir die nassen Jacken abgelegt haben: "Heute hat es bei uns schon geschneit!" Doch der Schnee ist schnell den zaghaften Sonnenstrahlen gewichen, die zwischendurch immer wieder einmal aus dem Himmel heraus lugen. 

    Aufgewärmt mit einem Cappuccino im Magen verabschieden wir uns. Vorsichtshalber werden die Plastiktüten wieder über die Schuhe übergezogen und die Fahrt kann weiter gehen.  Etwa 50 Kilometer vor Gent nach dem Stopp in der "Taverne de Markgrave" wird es dann wirklich ungemütlich. Der Wind ist stärker geworden und der Himmel hat sich wieder verdunkelt und bald fallen die Tropfen und sie werden den Rest des Tages auch nicht mehr damit aufhören! Kurz vor Gent ist die Unterhose schließlich nass (vom Regen!) und die Jacke hat sich auf das doppelte ihres Gewicht mit Wasser vollgesogen.

    Die Sicht ist so schlecht, dass wir das gebuchte Campanile Hotel übersehen und stattdessen ohne den Irrtum zu bemerken zum Holiday Inn gegenüber fahren. Schnell sind Tresen und Fußboden nass getropft während der Angestellte vergeblich nach unseren Buchungsdaten im Computer sucht. Ich schaue noch einmal in meinen Unterlagen nach und bemerke den Irrtum. Der Weg zum richtigen Hotel ist schnell erklärt und flugs stehen wir wieder am Ausgang des Hotel-Parkplatzes, dessen Schranke jedoch den durchgeweichten Parkschein nicht annehmen will. Noch einmal geht die Fahrt zurück zur Rezeption, um Auslass zu ersuchen. Drei Reinemachfrauen sind gerade damit beschäftigt, die Spuren unseres vorherigen Besuchs zu entfernen. Doch der Mann hinter dem Tresen bleibt freundlich und gibt uns einen neuen Parkschein.

    Im Campanile Hotel im amerikanischen Motel-Stil beziehen wir ein kleines Zimmer. Nachdem alle elektrischen Heizkörper auf höchste Stufe gestellt wurden, werden alle verfügbaren Möglichkeiten zur Trocknung der nassen Bekleidung unter Einsatz größten Einfallsreichtums genutzt. Wieder einmal werden neue Konstruktionen entdeckt, um Abwärme effektiv nutzen zu können (Umwelttechniker in der Praxis). 

    Obwohl es noch nicht so spät ist, macht es bei diesem Wetter keinen Sinn mehr, die etwa sechs Kilometer entfernte historische Altstadt aufzusuchen. So entscheiden wir uns, im Restaurant auf dem Platz zu Abend zu Essen und beschließen den Tag mit fernsehen und Planungen für den nächsten Tag. 

    Bild 2: Morgens vor dem Hotel in Gent

    Am nächsten Morgen scheint die Sonne, als wenn sie sich für das Wetter vom Vortag entschuldigen wolle. Dennoch lassen die noch weißen Wolken am wunderschön blauen Himmel erahnen, dass sich diese Situation auch sicher wieder ändern wird. Bald nach dem Auschecken haben wir unser Fahrzeug in der Nähe eines der vielen Märkte in Gent abgestellt. Der Grund für die vielen Marktplätze ist darin zu suchen, dass sich das Zentrum im Laufe der Jahre mehrmals verlagerte. 

    Bild 3: Direkt am Belfort finden wir die 1426 gebaute Lakenhalle, die den Wolle- und Tuchhändlern als Handelsplatz diente.

    Wir haben gelesen, dass es viel zu besichtigen gibt in Gent. Die Stadt wird oft als eine der schönsten Städte Europas bezeichnet und konkurriert mit dem touristisch bekannteren Brügge. Ein Großteil der mittelalterlichen Architektur ist unversehrt und erstaunlich gut erhalten. Das Stadthuis ist das alte Rathaus von Gent, das zu jeder Seite ein anderes Gesicht zeigt. Mit hohen Fenstern und figurenbesetzter Fassade bezeugt es, zur Hoog Poort hin, den Baubeginn in hochgotischer Epoche. An der Fassade zum Botermarkt kommt einverändertes Stilempfinden zum Ausdruck - als sich die Baumeister an diesen Teil des Hauses machten, bevorzugte man die wohlproportionierten Formen der Renaissance.

    Bild 4: Marktplatz in Gent

    Mittelpunkt der Altstadt in der Mitte der Leie-Schleife ist der St. Bavo Plein, ein Platz, an dem die großartigen Bauwerke aus Gents stolzester Zeit - dem 14. bis 16. Jh. stehen. Die bischöfliche Kathedrale St. Bavo befindet sich in direkter Umgebung zu Rathaus, Tuchhalle und Belfried. Wir sind nicht die einzigen Touristen an diesem Ostersamstag. Mehrere Gruppen stehen an verschiedenen Ecken des Platzes, in ihrer Mitte oft jemanden mit einem  falsch herum gehaltenen Regenschirm, der Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten abspult.

    Bild 5: Im Hintergrund die Kathedrale St. Bavo, davor ein Denkmal für die Gebrüder van Eyck

    St. Bavo behütet einen Schatz, der allein die Reise nach Gent rechtfertigen soll: den dreiflügeligen Altar der Gebrüder van Eyck, den Fachleute für das großartigste Werk der altflämischen Malerei überhaupt halten. Nun, wir bekommen davon jedoch nicht viel zu sehen, denn zur Zeit finden offensichtlich Renovierungsarbeiten statt, wozu der Altar großflächig von allen Seiten mit Spanplatten umbaut wurde. Es ist also nichts von ihm zu sehen.

    Bild 6: Schloss von Geerard dem Teufel (de Duivelsteen) hinter der Kathedrale St. Bavo

    Als wir wieder aus der Kirche hinaus treten, ist der Himmel immer noch schön blau. Autos sind kaum zu sehen, denn sie sind aus dem historischen Zentrum ausgesperrt. Nur eine Straßenbahn rumpelt hin und wieder vorbei und wir bewundern die Radfahrer, die geschickt den vielen Spurrillen auszuweichen verstehen.

    Bild 7: Blick auf den Belfort im Hintergrund und auf St. Bavo

    Der Glockenturm des Belfort stammt aus dem 14. Jahrhundert. Turm, Glockenspiel und Glockenmuseum können besichtigt werden. Auch auf den  mächtigen Turm an der westlichen Seite der Kathedrale St. Bavo kann man hinauf steigen. 

    Bild 8: historische Altstadt Gent

    Im 11. Jahrhundert wurde Gent zur Metropole der Textilproduktion und, nach Paris als zweitgrößter Stadt Nordeuropas, zur wirtschaftlichen Großmacht.

    Bild 9: Aussicht von der Brücke über die Leie auf die historische Altstadt von Gent

    Von der Brücke über die Leie haben wir einen wunderschönen Ausblick auf viele  prächtige Giebel und auf die im Hintergrund befindliche Burg Gravensteen, die wir später besichtigen wollen.

    Bild 10: Auf der Brücke über die Leie

    Was uns an Gent auffällt, ist die stolze Turmsilhouette, der Stadt den Ruf eines "Manhattan des Mittelalters" einbrachte. 

    Bild 11: Am Ufer der Leie

    Himmelstürmend bauen sie sich auf: die Nikolauskirche, der Belfried, die Kathedrale St. Bavo. Unter der Brücke zieht träge die Leie dahin, die sich wie eine Schlaufe um die Altstadt legt. Nur die Lautsprecher der Sightseeing-Boote stören das Idyll. 

    Bild 12: Am Leie-Ufer mit Blick auf Gents Altstadt

    Die Stimmung ist gut. Wir sind nicht die einzigen, die sich der schönen Kulisse als auch der Sonnenstrahlen, die doch sich noch durchsetzen konnten, erfreuen.

    Bild 13: Historische Fassaden an Gents Leie-Ufer

    Wir folgen der Leie und bewundern die schönen, ja, fast märchenhaft wirkenden Häuser  auf der anderen Uferseite. 

    Bild 14: Burg Gravensteen

    Weiter nördlich treffen wir am linken Leieufer am Zusammenfluss der Flüsse Lieve und Leie auf die Burg Gravensteen. Als eine der größten Wasserburgen Europas gehörte sie einst den Grafen von Flandern. 

    Bild 15: So hat sie wohl einmal ausgesehen, die Burg Gravensteen

    Aus blauem Haustein errichtet, hält die Burg eine der 13 Inseln besetzt, auf denen das Zentrum Gents steht. Die Grafenburg zählt zu den bedeutendsten romanischen Burgen Belgiens und deshalb kommen wir um eine Besichtigung einfach nicht herum. 

    Die Burg liegt in einem Ringgraben und ist im sternförmigen Stil syrischer Kreuzritter-Forts angelegt. Zwischen dem 13. und dem 14. Jahrhundert wurde die Burg erstmals restauriert. Der ovale Burghof erhielt eine Ringmauer mit 24 vorspringenden, zweistöckigen Türmchen, innerhalb derer die Gebäude des Grafen sowie alle wichtigen Wirtschaftsräumlichkeiten lagen. Der zweischiffige Audienzsaal im Erdgeschoss hat ein machtvolles Gewölbe. Im ersten Stock befindet sich der Große Saal. In den Wohnräumen des Palais ist heute ein Foltermuseum mit Folterwerkzeugen und Gerichtsakten eingerichtet. Im Kellergeschoss war das Gefängnis. Hier befinden sich noch die Folterkammer und das Kerkerloch. Ab dem 12. Jahrhundert wuchs Gent so enorm, dass die Burg nun davon umschlossen wird. 

    Bild 16: Blick auf den Einlass in die Burg Gravensteen

    Über eine Stunde schauen wir uns die Örtlichkeiten an und als wir etwas schlauer, aber auch müde, die Burg wieder verlassen, deutet sich bereits wieder eine nahende Schlechtwetterfront an. 

    Bild 17: Unterwegs am Ufer der Leie in Gent

    Noch aber ist es trocken und wir folgen weiter der Leie. Dabei kommen wir am Vleeshuis vorbei, rechts auf dem Bild. Es stammt von 1406 und diente als Fleischmarkt. 

    Bild 18: Eindrücke am Ufer der Leie in Gent

    Weiter geht es entlang der Leie.Wir genießen die Atmosphäre im Patershol, dem vermutlich ältesten Viertel Gents mit seinen vielen bunten Häusern. 

    Bild 19: Eindrücke am Ufer der Leie in Gent

    Der Himmel verdunkelt sich immer mehr. Doch wir sind trotzdem zufrieden damit, bis jetzt vom Regen verschont worden zu sein. Wie schön muss das hier doch alles im Sommer sein? Andererseits wird man dann vielleicht von Touristenmassen erdrückt?

    Bild 20: Rabottürme am Rande der Altstadt von Gent

    Wir laufen bis zur Schleuse mit den Rabottürmen am Rande der Altstadt. Bis hierhin fahren auch die Ausflugsboote. Hier in der Nähe befindet sich auch einer der beiden Beginenhöfe, die beide im 13. Jh. gegründet wurden. Noch heute wird er von Beginen bewohnt, die sich in alte, malerische Tracht kleiden. Die Backsteinhäuschen, die Gärtchen und die Kirche haben den stillen Charme längst vergangener Zeiten.

    Bild 21: im Patershol, dem vermutlich ältesten Viertel Gents 

    Am frühen Nachmittag verlassen wir Gent. Wir wollen weiter nach Brügge, wo wir im Best-Western, das sich etwa drei Kilometer südlich der Altstadt befindet, für zwei Nächte vorgebucht haben. Das Hotel wurde erst im Jahr zuvor eröffnet, erfahren wir. Nachdem wir dort unser Zimmer bezogen haben, machen wir uns ohne Gepäck auf den Weg in die Altstadt. Beim Konzertgebäude am Rand der historischen Altstadt stellen wir das Gespann ab. Es hat mittlerweile angefangen zu regnen.

    Bild 22: Brügges Altstadt im Regen

    Trotz des schlechten Wetters sind viele Touristen unterwegs. Denn Brügge ist nicht nur die größte Stadt der Provinz Westflanderns, sondern bietet wie wenige andere Städte in Europa ein komplett erhaltenes mittelalterliches Stadtbild. Allein in der Altstadt stehen über 2000 denkmalgeschützte Häuser - und würde es jetzt nicht regnen,  erschiene Brügges Zentrum heute makellos.

    Lange Zeit kamen angesichts leerer Kassen Neubauten in Brügge nicht in Frage und so erwies sich Armut als der beste Denkmalschützer. Somit entpuppen sich die fast fünfhundert Jahre Stillstand im Nachhinein als Schönheitsschlaf. Im Jahr 2000 wurde der mittelalterliche Stadtkern von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. 

    Bild 23: Eine der vielen Kutschen in Brügges Altstadt

    Der immer wieder einsetzende Regen, aber auch die Hagel- und Graupelschauer scheinen die vielen Touristen, die hier herum laufen, nur wenig zu stören. Die Kutschen sind gut besetzt und die Geschäfte an diesem Ostersamstag auch zu später Stunde noch gut besucht. 

    Die Kutscher auf ihren Böcken schützen sich mit großen Schirmen vor dem Nass von oben und inspirieren Andrea zum Kauf eines klapperigen Schirmes für sage und schreibe 14 EUR (Das waren die billigsten). Der Schirm, den sie letztens im Klever 1-Euro-Shop mitgebracht hat,  ist qualitativ bestimmt nicht schlechter, nur leider jetzt nicht verfügbar ;-(

    Bild 24: Die Auslagen einer Chocolaterie in Brügge

    Wir laufen durch Straßen und über Plätze und schauen uns die Auslagen der Geschäfte an. Insbesondere fallen uns die vielen Läden auf, in denen Schokolade und Pralinen hergestellt und vertrieben werden. In einem Schaufenster sehen wir tatsächlich ein ca. 60 cm langes und 30 cm hohes halbes Ei aus massiver Schokolade liegen. Was wohl daraus gemacht wird?

    Bild 25: Im Dali-Museum in Brügge

    Am großen Markplatz fällt uns wieder das Dali-Museum auf, in das wir diesmal tatsächlich hinein gehen. (Als wir im letzten Sommer hier waren, war es dafür leider zu spät.) Unter einem großen bunt angemalten und beleuchteten Gewölbe mit vielen  Spiegeln kann man einige der Werke Dalis besichtigen. Insbesondere kann man hier auch Drucke des Meisters kaufen. 

    Bild 26: Im Dali-Museum in Brügge

    Doch nicht nur Dali-Gemälde hängen hier an den Wänden, sondern auch einige seiner Skulpturen sind hier ausgestellt. 

    Bild 27: Fassade in Brügges Altstadt

    Der Regen hat nachgelassen, als wir das Museum verlassen. Wir sind mittlerweile hungrig geworden und essen in einem Restaurant in der Altstadt zu Abend. 2x  Lasagne und 1x Pommes frites, dazu für jeden ein Bier, für zusammen 44 Euro! Die Stadt, weiß, was sie wert ist. Auf dem Rückweg zu unserem Motorrad kommen wir an der  Heilig-Blut-Kathedrale vorbei, die jedoch bereits geschlossen ist. Wir beschließen, den ältesten Bau der Stadt morgen gleich als erstes‘ðôã󬽟»øÞ×ÞÐ|Bild 28: Belfried von Brügge am Grote Markt

    Auf dem Rückweg zum Motorrad kommen wir auch wieder am Marktplatz vorbei. Der Himmel hat sich etwas aufgelockert und wir machen ein Bild von den hübschen Fassaden der Häuser am Platz. Ein Restaurant steht hier neben dem anderen. Und im Sommer hat man trotzdem manchmal Probleme, hier einen Platz zu bekommen. Mittlerweile haben sich 95 Hotels und über 200 Restaurants auf den Fremdenverkehr in Brügge eingerichtet.

    Der Stadtturm am Marktplatz wurde zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert errichtet und besitzt ein berühmtes Glockenspiel, das jeden Sonntag um viertel vor zwölf erklingt. Ganz oben in 83 m Höhe ist eine Aussichtsplattform angebracht, von der aus man bei gutem Wetter eine gute Rundsicht genießen kann. - Wir ersparen uns heute jedoch den Aufstieg, denn in die Wolken können wir auch von hier unten gut sehen!

    Bild 29: Am Morgen des Ostersonntag vor unserem Hotel in Brügge

    In der Nacht hat es geschneit. Die Temperatur liegt knapp über null Grad. Trotzdem meint es der Wettergott gut mit uns, denn der Himmel lacht und zeigt heute morgen nur wenige Wolken. Der Schnee wird leider bald wieder verschwunden sein.

    Bild 30: Brunnen am Concertgebouw (Konzertgebäude)

    Bereits in Brügges Altstadt ist nicht mehr viel vom Weiß zu sehen. Am Konzertgebäude stellen wir das Motorrad ab. Es ist erst halb 10 und die  Läden sind noch alle zu und die Straßen wirken wie ausgestorben. (Warum sind wir so früh unterwegs? Wir dachten tatsächlich, dass heute die Sommerzeit beginnen würde. Echt!)

    Bild 31: Möbelgeschäft in Brugge

    Noch haben wir unseren Irrtum nicht bemerkt und freuen uns darüber, als einzige Touristen unterwegs zu sein. Die mächtigen Möbel in einem Geschäft finden wir beide gut. Vielleicht finden sich bei uns ja noch einige großen Balken, so dass man so etwas auch selbst einmal versuchen könnte. Deshalb haben wir dieses Foto gemacht!

    Bild 32: Chocolaterie in der Nähe des Grote Markt

    Zwar stammen die meisten Häuser der Altstadt aus dem Mittelalter, doch sind natürlich einige älter oder jünger als andere und Baulücken wurden irgendwann auch wieder geschlossen. So kommen wir auf dem Weg zum Grote Markt an einer Kreuzung vorbei, wo dieses skurile Ensemble zu sehen ist. Die kleine Chocolaterie befindet sich hier mehr oder weniger auf dem Bürgersteig.

    Bild 33: Häuser am Grote Markt

    Die Gebäude sehen unter dem hellen Himmel heute viel freundlicher als noch gestern aus. Noch wirkt die Stadt unwirklich. Kaum jemand ist auf dem Platz unterwegs. Die Fassaden sind noch unverstellt mit Fahrzeugen und Menschen und das schöne Licht lädt dazu ein, Fotos zu machen.

    Bild 34: Rathaus am Grote Markt in Brugge

    Das Brügger Rathaus ist übrigens Belgiens ältestes - und ein Schmuckstück obendrein. Außen trägt der Bau, der 1376 entstand, schöne Steinfiguren und innen soll ein sehr schöner Ratssaal mit hölzernem Gewölbe sein, den wir uns allerdings nicht angesehen haben.

    Bild 35: in der Basilika des Heiligen-Blutes in Brugge

    Wir laufen über den Eiermarkt und gelangen zur Basilika des Heiligen-Blutes. Die Messe beginnt erst um elf Uhr und wir haben noch etwas Zeit, uns das Kircheninnere anzuschauen. Durch die romanische Unterkirche gelangen wir in die ein Stockwerk höher gelegene Kirche mit ihrem kostbaren Schrein, in dem sich die Phiole mit dem angeblichen Blut Christi befindet.

    Bild 36: in der Basilika des Heiligen-Blutes in Brugge

    Das Blut Christi - einige Tropfen davon soll Dietrich von Elsass, Graf von Flandern, im Jahre 1150 von einem Kreuzzug aus Jerusalem mitgebracht haben. Aufbewahrt wird die Reliquie seither hier.

    Bild 37: die Basilika des Heiligen-Blutes in Brügge von außen

    Einmal im Jahr, am Himmelfahrtstag, verlässt die Phiole mit dem heiligen Blut die Kapelle, um in einer feierlichen Prozession durch die mittelalterliche Innenstadt getragen zu werden. In einem farbenprächtigen Umzug mit Prunkwagen und ca. 2.000 Laiendarstellern wird dann die Heilsgeschichte vom Sündenfall bis zur Erlösung in 27 Bildern dargestellt.

    Bild 38: an der Basilika des Heiligen-Blutes in Brügge

    Gleich angrenzend befindet sich das hochgotische Rathaus. Golden glänzen gleich daneben Justitia, Moses und Aaron auf dem Renaissance und Barock vereinenden Giebel der alten Stadtkanzlei. Als wir auf den Hof der Liebfrauen-Kirche kommen, fängt es wieder an zu schneien. Wir setzen uns in ein Cafe am Grote Markt und genießen das Lichtspiel auf dem Marktplatz bei einem Cappuccino (für jeweils knapp fünf Euro!). 

    Bild 39: Spiegelungen in einem Kanal in Brügge

    Stille Kanäle, in denen sich uralte, efeubewachsene Mauern und tiefhängende Trauerweiden spiegeln, führen uns bald danach an malerischen Winkeln vorbei, an stimmungsvollen Innenhöfen, kopfsteingepflasterten Gassen und stolzen gotischen oder barocken Bürgerhäusern. Die runden Brücken sind so niedrig, dass sich die Leute in den Booten beim Hindurchfahren oft tief bücken müssen.

    Bild 40: Kanal in Brügges Altstadt

    Brügge ist also nicht nur auf gepflasterten Straßen zu erkunden. Und so entschließen auch wir uns zu einer Bootstour auf den Kanälen, die die Stadt durchziehen. 

    Bild 41: im historischen Zentrum in Brügge

    Die ersten Verkäufer bauen gerade ihre Stände mit Kunsthandwerk, aber auch viel Plunder und Kitsch unter den Säulenhallen auf. In der Nähe des Platzes sehen wir  Bootsanleger, wo Fahrten durch die Kanäle Brügges angeboten werden.

    Bild 42: Sicht vom Rozenhoedkaai

    Da wir heute sehr früh unterwegs sind, ist der Andrang an den Anlegern noch nicht zu groß und ohne lange warten zu müssen, sitzen wir bereits auf dem Wasser und lassen uns die Sehenswürdigkeiten von hier unten aus erklären.

    Bild 43: Sicht vom Rozenhoedkaai aus

    Brügge ist ein Dornröschen, das vor mehreren Jahrhunderten in den Schlaf gefallen ist. Und obwohl es jeden Morgen von den Touristen wachgeküsst wird, träumt es, gleichsam mit offenen Augen, weiter von zierlichen Stufengiebeln, Türmchen und Winkelgässchen.

    Bild 44: Bootstour durch Brugges Kanäle

    Jedes Gebäude, das nicht älter als 200 Jahre ist, gilt hier als Neubau.

    Bild 45: Besuch einer Kunstgalerie in Brügge

    In der Nähe des Bootsanlegers haben mittlerweile Händler ihre Stände mit  Trödel und anderem aufgebaut. Während wir daran vorbei schlendern fällt uns eine Kunstgalerie auf, die uns anzieht und zu einem interessanten Besuch lockt. 

    Bild 46: Die richtige Kleidung für einen Besuch in einer Kunstgalerie

    Doch in Belgien stört sich niemand daran. Als wir wieder nach draußen treten, hat sich der Himmel weiter zugezogen. Wir spazieren zum Schleusenhäuschen Minnewater, auf das wir bei der Bootsfahrt aufmerksam wurden.

    Bild 47: unterwegs zum Schleusenhäuschen Minnewater

    Minnewater ist das ehemalige geschäftliche Hafenbecken für den regelmäßigen Transportdienst zwischen Gent und Brügge

    Bild 48: belgische Spezialitäten

    Wussten Sie es? Außer für seine Schokolade, vor allem die Pralinen und belgische Waffeln ist Belgien auch für seine Pommes Frites bekannt. Außerdem gibt es über 300 belgische Biere.

    Bild 49: Unterwegs zum Schleusenhäuschen Minnewater...

    ... begegnen wir dem Götterkönig Zeus und Leda, dem Schwan, in einer von Pegasos gezogenen Kutsche.

    Bild 50: Unterwegs zum Beginenhof

    In der Nähe befindet sich der schöne Beginenhof, in dem ein Frauenorden gelebt hat, den man in Flandern oft begegnet.

    Bild 51: im Beginenhof

    aus wikipedia.de:

    Der Name Beginen wird erst im 15. Jahrhundert von den Insassen dieser Stifte selbst gebraucht; in der früheren Zeit war es ein Schelt- und Sektenname, der von den „Brüdern“ und „Schwestern“ (so pflegten sie sich selbst zu nennen) zurückgewiesen wurde.
    Die Herkunft des Namens Beginen oder Begarden ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Erzählungen in Verbindung mit dem Namen der Hl. Begga, die in einer späteren Epoche zur Schutzpatronin der Beginenhäuser gemacht wurde, scheinen auf einer Legende zu beruhen. Wahrscheinlicher ist die Ableitung vom Namen eines Lütticher Priesters: Lambert le Bégues oder auch Lambert de Beghe (=Stammler) stiftete 1180 in Lüttich das erste Beginenhaus. In einem ihm gehörenden großen Garten in der Nähe der Stadt ließ er eine nicht kleine Anzahl einzelner Häuschen erbauen, die er Jungfrauen und Witwen ohne Unterschied des Standes und Vermögens unter der Bedingung zu Wohnungen gab, dass sie keusch und züchtig, arbeitsam und verträglich zusammen lebten. In der Mitte des Gartens ließ er eine kleine Kirche für seine Pfleglinge bauen.

    Osterglocken und Narzissen schmücken den Rasen vor den alten Häusern des Beginenhofs. Heute leben hier allerdings keine Beginen mehr, sondern Benediktinerinnen. 

    Bild 52: am Strand von Knokke

    Spätnachmittags kommt uns die Idee, von Brugge aus die wenigen Kilometer  zur Nordsee zu fahren. Andrea will sich unbedingt mal wieder Knokke anschauen, wo sie als Kind häufig die Ferien verbrachte. 

    Bild 53: hereinbrechende Flut am Strand von Knokke

    In der Nähe der Uferpromenade stellen wir das Gespann ab und machen einen längeen Spaziergang entlang der See.

    Bild 54: Stilleben am Strand von Knokke

    "Bei diesem Wetter wird in Knokke wohl nicht viel zu sehen sein", meine ich, doch ich muss mich eines Besseren belehren lassen. Am Strand sind wir nicht die einzigen, die unterwegs sind. Die Flut kommt immer näher und bringt Neues aus der Nordsee und Weggeworfenes von den Schiffen zu Tage. 

    Bild 55: Andrea am Strand von Knokke

    Andrea ist hier voll in ihrem Element als Jägerin und Sammlerin. Natürlich findet sie wieder einige Steine, die diesmal im Gespann allerdings weniger wiegen.

    Bild 56: Uferpromenade von Knokke

    Später laufen wir zur Uferpromenade, die nahezu durchgehend mit mehrgeschossigen Apartmenthäusern bebaut ist, die als Ferienwohnungen genutzt werden. Aufgrund der geographischen Nähe sowohl zu den belgischen Metropolen Antwerpen und Brüssel als auch zur deutschen Rhein-Ruhr-Region ist Knokke-Heist ein beliebter Ferienort vor allem für wohlhabendere Kreise. Die Preise für Ferienimmobilien erreichen hier Spitzenwerte bis zu 10.000 Euro pro Quadratmeter. Edelboutiquen der großen Modehäuser bestimmen das hochwertige Ambiente. Das Spielcasino von 1930 deutet mit seiner Art Deco Ausstattung auf die Frühzeit Knokkes als mondäner Badeort hin. Auch bei diesem Wetter herrscht hier reges Treiben und die Plätze der Cafes und Restaurants sind gut besetzt. Wir entschließen uns hier etwas zu essen, bevor wir wieder ins Hotel zurück fahren, um dort den Tag im Hotel zu beenden.

    Bild 57: mit dem neuen Regenschirm in Kortrijk

    Auch am Ostermontag schneit es, als wir wach werden. Die Wetterprognosen sehen keine Besserung vor und der Manager an der Rezeption kann beim Auschecken nicht so richtig verstehen, dass wir bei diesem Wetter Motorrad fahren wollen. Doch eigentlich haben wir doch bisher gar kein richtig schlechtes Wetter gehabt! 

    Wir wollen noch nicht zurück nachhause. Unser Ziel ist Kortrijk ca. 24 km von der belgisch-französischen Grenze entfernt. Im Mittelalter ab dem 14. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Zeit der wirtschaftlichen Blüte, die mit der Entwicklung der Textilindustrie zusammenhing. 

    Bild 58: am Marktplatz in Kortrijk

    Fast großstädtisch wirkt Kortrijk an diesem Ostermontag. Abseits des Marktplatz mit dem Belfried aus dem 14. Jahrhundert und dem nur wenige Jahre jüngeren Rathaus stellen wir das Motorrad ab. 

    Bild 59: am Marktplatz in Kortrijk

    Wir laufen zur St. Martins-Kirche und wagen einen Blick hinein. 

    Bild 60: Beginenhof in Kortrijk

    Gleich dahinter befindet sich der verwinkelte, anheimelnde Beginenhof, der uns mit seinem Ensemble von 42 Häusern aus dem 13. Jahrhundert sofort wieder in die Vergangenheit versetzt. 

    Bild 61: Beginenhof in Kortrijk

    Beginen verfügten frei über ihr Hab und Gut, auch über etwaige Ländereien. Ein Armutsgelübde war ihnen fremd. Sie strebten vielmehr an, für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Sie webten Leinen, klöppelten und häkelten Spitze, wuschen und bleichten Wäsche. 

    Bild 62: Beginenhof in Kortrijk

    Zudem kümmerten sie sich um den Unterricht der ihnen anvertrauten Mädchen, der sogenannten »Wohnkinder«. Auch Armenfürsorge und Krankenpflege gehörte zu ihren Aufgaben. Wollte eine Begine heiraten, so konnte sie ohne soziale Ächtung die Frauengemeinschaft verlassen und ihr Hab und Gut mit sich nehmen.

    Bild 63: Beginenhof in Kortrijk

    Die jeweiligen Höfe bestanden aus den Wohnhäusern der Beginen, dem Konvent für die neueintretenden Beginen, dem Wohnhaus der Grande Dame, der Infirmerie für die Krankenpflege und der »Tafel zum Heiligen Geist«, die der Armenversorgung diente.

    Bild 64: Broeltürme in Kortrijk

    Eine andere Sehenswürdigkeit der Stadt sind die zwei an der Leie befindlichen Türme der einstigen Stadtbefestigung aus dem 13./15. Jahrhundert, die Broeltürme.

    Bild 65: Stadtturm von Kortrijk

    Als sicherster Ort einer Stadt beherbergte der Turm in seinem Innern meist das Stadtarchiv, die Schatzkammer und oft auch ein Gefängnis. Darüber hinaus diente er als Wachturm (um Feinde, aber auch Stadtbrände schnell zu entdecken) und zum Ausrufen öffentlicher Angelegenheiten.

    Bild 66: Spätgotisches Rathaus in Kortrijk

    Bevor wir weiter fahren wärmen wir uns in einem Restaurant unweit des Rathauses wieder einmal mit Cappuccino auf.

    Bild 67: Ameisen im Winter

    Unser nächstes Ziel ist die Schlossanlage in Beloeil  kurz vor Mons. Die Strecke steigt an und führt uns in dünner besiedeltes Gebiet. Über wenig befahrene und oft schmale Straßen geht es und etwa 40 km vor Mons sehen wir auf einmal in der Mitte eines Kreisverkehrs diesen Stein mit den riesigen Ameisen darauf. Ich halte an, um ein Foto davon zu machen.

    Bild 68: Schlossanlage in Beloeil

    Bald darauf haben wir Beloeil erreicht. Es schauert wieder und die Sicht ist so schlecht, dass ich zunächst an der bekannten Schlossanlage aus dem 17. Jh., die sich in einem der schönsten Parks Belgiens befinden soll, vorbei fahre. Wir kehren um, stellen das Motorad ab und laufen über den gepflasterten Weg zum Schloss hinüber.

    Bild 69: Schlossanlage in Beloeil

    Da gibt es schillernde Wasserspiele, Brunnen mit Figürchen und eine Orangerie. Eine lange, von zweihundertjährigen Buchen gesäumte Allee führt auf den großen Teich vor dem Gebäude zu. Es hat wieder angefangen stark zu regnen und wir  entschließen uns, die Rückkehr nach Hause anzutreten. So machen Besichtigungen keinen Spaß.

    Bild 70: Chateau-D´Attre

    Als wir etwa 20 km hinter Beloeil am Chateau-D´Attre vorbei kommen, scheint zwar wieder die Sonne, doch der Entschluss wird nicht erneut abgeändert. Wir fahren nach Hause! Uns reicht´s. Das Motorradfahren geht ja, doch die Besichtigungen machen bei diesem Wetter keinen Spaß mehr!

    Bild 71: Atomium in Brüssel

    Nicht geplant war allerdings, dass unser Rückweg an Brüssel vorbei führen soll. Und als wir so auf der Autobahn unterwegs sind, kommt mir die Idee, doch noch einmal einen allerletzten Stopp am Atomium einzuschieben:

    Bild 72: Blick auf die untere Kugel des Atomiums in Brüssel

    Das Atomium ist ein Wahrzeichen Brüssels und wurde zur Weltausstellung 1958 von dem Architekten André Waterkeyn als Symbol für das Atomzeitalter und die friedliche Nutzung der Kernenergie entworfen und unter Leitung der Architekten André und Michel Polak errichtet.

    Bild 73: Blick aus der obersten Kugel auf Brüssel

    Das Bauwerk, anfangs mit einer Aluminiumhaut und seit einer im Februar 2006 abgeschlossenen Renovierung mit einer Edelstahlhaut überzogen, stellt mit Hilfe von neun Atomen die Elementarzelle einer Eisen-Kristallstruktur in milliardenfacher Vergrößerung dar. Es ist 102 Meter hoch und besteht aus neun Kugeln von jeweils 18 Meter Durchmesser, von denen sechs begehbar sind. 

    Bild 74: Blick in einen der Verbindungsgänge

    Die Kugeln sind durch 23 Meter lange Röhren, die Rolltreppen und Verbindungsgänge enthalten, miteinander verbunden. 

    Bild 75: Einige der Verbindungsgänge sind mit Rolltreppen ausgestattet.

    Insgesamt gibt es zwischen den Kugeln 20 Verbindungsgänge. Im mittleren Rohr der etwa 2.400 Tonnen schweren Konstruktion befindet sich ein Aufzug, der die Besucher in 25 Sekunden zur obersten Kugel des Atomiums bringt. Dort befinden sich ein Restaurant sowie rundherum Fenster mit Panoramablick. 

    Bild 76: Eis-Pause in der mittleren Kugel

    Nachdem wir ganz oben waren, laufen bzw. fahren wir auch noch über die Verbindungsröhren in die anderen begehbaren Kugeln. Und das macht hungrig!

    Bild 77: Blick aus einem der Rundfenster eines Verbindungsgangs

    Ursprünglich war ja geplant, das Atomium nach Beendigung der Weltausstellung wieder abzubauen. Welch ein Verlust wäre das für das Land bloß geworden! Gut, dass es heute noch steht. In Anbetracht der 10 Euro Eintritt, die ein Erwachsener zahlen muss, dürfte es dem Land Belgien eigentlich nicht zu teuer werden in Anbetracht der vielen Besucher.

    Bild 78: Wieder unten!

    Nach der Besichtigung sind wir beide begeistert. Hätten wir uns nicht entschlossen, zurück zu fahren, hätten wir das Atomium wahrscheinlich nicht gesehen. Ein kleiner Trost, der uns den vorzeitig beendeten Urlaub sicherlich besser verschmerzen  lässt.

    Die letzten 250 km nach Hause durch Schneeregen, Schneetreiben und Dunkelheit werden noch sehr ungemütlich. In den Nachrichtungen und Zeitungen kann man am nächsten Tag von vielen Unfällen durch Schnee und Glatteis lesen. Die Kilometer ziehen sich bis wir irgendwann durchgefroren, aber heil, wieder vor unserer Haustür stehen und uns auf das warme Bett freuen. 

    Ein kleiner Trost: Im nächsten Jahr ist Ostern erst zwei Wochen später.

     

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