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Guten Morgen! So früh schon auf? oder spät dran?Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Beteiligte wird´s nicht stören!
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Was gibt´s Neues?21.09.202312. Tag: Von Sibenik über die Magistrala nach Opatija in der Kvarner BuchtDunkle Wolken bedeckten heute Morgen den Himmel als ich aufwachte. Für vormittags war Regen vorausgesagt und tatsächlich kam es nass vom oben herunter als wir nach dem Frühstück unsere Fahrt auf der kroatischen Küstenstraße „Magistrala“ in Richtung Norden fortsetzten. An Zadar vorbei ging es auf die Insel Pag im Norden der Region Dalmatien. Die fünftgrößte Insel des Landes, nördlich von Zadar gelegen, ist entweder über die Brücke von Pag oder per Fähre zu erreichen. Entlang der über 300 km langen Küste der Insel Pag laden traumhafte Strände und bezaubernde Buchten zu unvergesslichen Strandtagen ein. So abwechslungsreich wie die Strände auf der Insel ist auch die Landschaft. Im Osten der Insel dominieren Felslandschaften, die einen herrlichen Kontrast zum türkisblauen Meer bilden. Im Westen und im Norden dagegen erwarten einen idyllisch grüne Landschaftszüge, von denen man vor allem die herrlichen Jahrhunderte alten Olivengärten bei Lun im Norden und die gründen Felder des Novaljsko polje nennen muss. Gegen halb elf erreichten wir an der 106 einen Kreisverkehr. Der Regen war stärker geworden und ich beschloss deshalb eine Pause im direkt neben dem Kreisverkehr gelegenen "Infinity"-Restaurant einzulegen. Ein Cappuccino, eine Coke oder ein Wasser sollten reichen bevor es weiter gehen sollte. ![]() Bild: Mittagessen im "Infinity" Doch der Regen wurde immer stärker und Donner und Blitze zuckten aus dem Himmel. Keiner von uns dachte jetzt ans Weiterfahren. "Eigentlich könnten wir doch gleich etwas essen, solange wir hier abwarten müssen!" Gesagt, getan: Pizzas bestellt, Salate, Brote - so ließ es sich hier aushalten. ![]() Bild: auf der Halbinsel Pag Erst gegen 13 Uhr rissen die Wolken wieder auf und ein erstes Blau am Himmel zeigte sich. Endlich konnten wir weiterfahren. In Zigljen angekommen fuhr gerade die Fähre ab in Richtung Festland. Mist! Jetzt mussten wir hier über eine Stunde warten. Ließ sich halt nicht ändern. Wir trösteten uns mit einem Eis und machten einige Bilder vom Fähranleger. ![]() Bild: Warten auf die Fähre Als die Fähre dann gegen halb vier Uhr nachmittags endlich am Festland anlegte, ging es dann über eine schnelle mit vielen Kurven versehene Straße wieder die Küstenstraße hinauf und entlang in Richtung Rijeka. ![]() Bild: ÜPberfahrt zum kroatischen Festland Über ein kostenfreies Autobahnteilstück ging es dann um Rijeka unterhalb des Berges Ucka herum in Richtung Opatija im Norden der Kvarner Bucht. Durch die davor liegenden Inseln und den dahinter liegenden Gebirgszug Ucka ist Opatija und die dazu gehörende Riviera vor den starken einheimischen Winden gut geschützt und bietet das ganze Jahr über ein mildes und angenehmes Klima. Opatija war in früheren Jahren ein Winterkurort für die gehobene Gesellschaft. In dieser Zeit entstanden auch sehr viele Residenzen und Villen, welche im Laufe der letzten Jahrzehnte renoviert und zu Hotels und Pensionen des gehobenen Standards umfunktioniert worden sind.
Hier gibt es noch mehr Fotos. ![]() Ältere Einträge24.02.2021Unter falschem VerdachtNach der Hochdruckreinigung meiner GS an der Waschstraße in Trier-West tat sich gestern einfach nichts mehr beim Druck auf den Anlasserknopf. Keinen Mucks machte die GS, nicht mal das Klicken des Anlasserrelais unter dem Tank war zu vernehmen. Ich vermutete, dass das Relais jetzt wohl das Zeitliche gesegnet hatte - es war immerhin noch das originale verbaut. Der Anlasser selbst funktionierte. Dies kann man überprüfen, indem man mit einem Kabel wie auf dem Bild zwei der Relaisanschlüsse auf der Grundplatte - ich weiß jetzt auf die Schnelle gerade nicht ihre Nr. - miteinander verbindet. Der Anlasser sprang daraufhin sofort an. Na, wenigstens war der nicht kaputt ;-) Jetzt musste ich nur schnell den Tank wieder aufsetzen und die Vergaser wieder fluten, damit das Motorrad nicht wieder ausging. Bild: Behelf zum Starten der R100GS Und es ging natürlich wieder aus. Beim Rechtsabbiegen musste ich an einer Kreuzung die Vorfahrt gewähren, passte einen Augenblick nicht auf. Und schon war das immer noch nicht auf Betriebstemperatur tuckernde Moped wieder ausgegangen. Moped auf den Bürgersteig geschoben und die ganze umständliche Startprozedur also noch einmal: Benzinhähne zu, Sitzbank ab, Tank ab, Verbindungskabel an die Kontakte am Relais-Sitz halten, um den Motor wieder zu starten, dann schnell wieder Tank drauf, Benzinhähne auf und den Rest wieder einpacken. Und dabei immer drauf achten, dass das Standgas nicht zu tief absackt... Zuhause angekommen, fiel mir dann ein, dass ich ja auch das Lichtrelais zum Anlasserrelais hätte umfunktionieren können. Funktioniert normalerweise einwandfrei. Hab´ ich dann tatsächlich auch gemacht, doch nichts geschah. Funkstille. Warum funktionierte das nicht? Zufälligerweise fand ich dann nach längerem Suchen in meinem Fundus noch ein anderes Startrelais. Nun, jetzt aber sollte das Moped doch wohl endlich wieder ganz normal anspringen! Pustekuchen! Tat sie aber nicht. Kein Mucks. So ein Mist. Bild: die verschiedenen Relais auf der rechten Seite des Rahmens der R100GS links oben: Lichtrelais, Mitte oben: Blinkrelais, rechts (rot): Spannungsregler, links unten: Startrelais Vielleicht sollte ich auch mal den Kupplungsschalter untersuchen? Dazu löste ich die Steckverbindung des Kupplungsschalters mit dem Hauptkabelbaum unterhalb des Tanks und überbrückte mit einem kleinen Draht die beiden Kontakte der kabelbaumseitigen Buchse. Ich simulierte so also einen gezogenen Kupplungshebel, der ja Voraussetzung ist beim Startvorgang, wenn ein Gang eingelegt ist. Tatsächlich sprang das Motorrad endlich wieder wie gewohnt an und tuckerte dankbar vor sich hin. Hat mal wieder etwas länger gedauert, der Ursache auf den Grund zu kommen. Aber ich hab´s gefunden. Der Kupplungsschalter war verschmutzt und schwergäng geworden. Und wenn er dann klemmt, schaltet er nicht auf Durchgang. Eigentlich ganz einfach.
Bild: Überbrückung des Kupplungsschalters mit einem Draht Da fährt man ein Motorrad bereits viele, viele Jahre, hat bereits das meiste selbst durchrepariert, und doch gibt es manchmal immer noch etwas, das im Pannen- und Schaden-Repertoire noch nicht aufgetaucht ist. Auch das gehört für mich eindeutig zum Motorradfahren mit dazu. Zum Glück ist die Technik an so einem 33 Jahre alten Motorrad noch gut verständlich und überschaubar. Und hier ist der Bösewicht: Bild: Kupplungsschalter der R100GS
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