Wein

Deutschlands nördlichstes Weinbaugebiet liegt in Sachsen-Anhalt an den Ufern von Saale und Unstrut; es liefert vor allem spritzige, elegante Weißweine.

Nach der Besetzung Galliens durch die Römer drang der Wein wahrscheinlich im 2. Jahrhundert n.Chr. nach Burgund und ins obere Elsass, gleichzeitig wohl auch an den Rhein und die Mosel sowie nach Britannien vor. Die merowingischen und karolingischen Könige förderten die Klöster, durch die der Weinbau allmählich nach Mittel- und Norddeutschland gelangte. Zunächst sollte die Versorgung mit Messwein sichergestellt werden; dann gewann der Wein, wenn auch meist erst durch Zusatz von Honig, Sirup und Gewürzen genießbar gemacht, als Getränk an Bedeutung. Ein Rückgang des Weinbaus trat ein, als die Hanse Weine aus Spanien und Italien einzuführen begann.

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