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Neulich ...Neues aus meinem Schwarzen Museum10.11.2017Heute habe ich mich mal wieder um den bei ca. 200.000 km Laufleistung ausgebauten Motor meiner BMW R100 GS, Bj. 89 gekümmert. Ich hatte ihn vor einigen Monaten ja ersetzt mit einem von mir überholten Austauschmotor und nun wollte ich der Ursache für die zeitweise auftauchenden Motorgeräusche in Form von Lauterem-Als-Üblich-Klappern links nachgehen. Dabei hatte ich ja bereits vor kurzem schon auf der linken Seite die defekten Stößel gefunden, wovon der Einlassstößel ganz besonders mitgenommen aussah. Heute zerlegte ich den Motor etwas weiter. Zunächst auf der rechten Seite durch Abnehmen von rechtem Kopf und Zylinder. Und siehe da, auch hier Stößel mit Pitting-Spuren, die ggf. jedoch noch verwendet werden könnten. Danach wollte ich einen Blick auf die Nockenwelle werfen, wozu ich Lichtmaschine und Hallgeber zunächst ausbauen musste, bevor ich das Steuerkettengehäuse öffnen konnte. Nach Entfernen der Steuerkette und Lösen der beiden M13-Schrauben am vorderen NW-Lager konnte ich sie ohne größere Probleme heraus ziehen. Und siehe da, dort, wo der arg malträtiert aussehende Stößel des linken Einlass-Ventils aufsaß waren wie vermutet auch sehr starke Verschlieißspuren erkennbar. So stark, dass auch hier mit dem Fingernagel spürbar die Oberfläche bereits wellig war. Diese Materialabtragungen wurden natürlich von der Ölpumpe zu den diversen Schmierpunkten getragen und landeten irgendwann vielleicht auch im Ölfilter. Zuvor jedoch noch bewirkten sie einigen Verschleiß auch an der Ölpumpe selbst. Siehe folgende Bilder: Bild: Deckel der Ölpumpe mit sichtbaren Abrieberscheinungen Bild: Rotor und Innenrotor der Ölpumpe mit Abnutzungsspuren Bild: Abnutzung des Rotors auch an der Außenseite Bild: Der Innen-rotor ist auch total verschlissen. Bild: ein Blick auf die Werkbank Bild: Der Nocken des Einlass-Ventils auf der linken Seite ist nicht mehr gerade. Bild: Links der unebene Tassenstößel des linken Einlass-Ventils Zum Vergleich rechts der Stößel des Auslassventils, der auch bereits Pitting-Spuren zeigt.. Deutlich erkennbar ist hier links die unebene Oberfläche des Stößels, wodurch in Verbindung mit der defekten Nockenwelle das sich ständig wechselnde Ventil-Spiel und die zeitweiligen auffälligen Klackergeräusche erklärbar sind. Die Kante des Stößels weist Ausbruchsspuren auf, die mit Sicherheit mit beteiligt sind am gefunden Verschleiß der Nockenwelle als auch der Ölpumpenteile. Zum Glück besitze ich noch einen Teilefundus, in dem ich auch noch eine intakte Nockenwelle und 4 perfekt aussehende Stößel fand. Die Instandsetzungskosten sind deshalb zum Glück überschaubar.  
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