Ein Blick in mein Reise-Tagebuch

Wie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden.

Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze.

Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern!

Ausflug mit dem Boot im Boot zu einer kleinen Moseltour

Bild: am Aussetzpunkt Schweicher Autobahnbrücke bei Flusskilometer 180

Gestern habe ich meinen Beiwagen zum erstenmal zum Transport meines zerlegbaren Kajaks benutzt. Es sollte auf die Mosel gehen bis zur Schleuse Detzem bei Flusskilometer 166. Bis hierhin sind es 14 Flusskilometer. Hier sollte der Point of Return sein.

Gemächlich startete ich meine Tour, die durch viele Weinbaugebiete führte. Hin und wieder kam auch mal ein Frachter von vorne oder hinten vorbei, doch den Großteil der Fahrzeuge auf der Mosel bildeten Sportboote und Wassermotorräder. Auch einigen Paddlern begegnete ich. Es waren sogar einige Verwegene Schwimmer im Wasser. Als ich abends nach einem letzten Zwischenstopp in Mehring bei einem leckeren Eisbecher wieder zurück war an meinem Gespann, lagen 28 Flusskilometer hinter mir.

Den ganzen Tag hatte die Sonne vom Himmel gestrahlt und die Termperaturen hatten bereits frühzeitig die 30-Grand-Marke überschritten. Auf dem Wasser war dies allerdings weniger bemerkbar, da immer eine kühle Brise wehte. Was ich jedoch merkte, war dann abends meine Schultermuskulatur. So eine Tour sollte man also mal öfter machen, um in Form zu bleiben. Aber nicht nur deswegen. Die Mosellandschaften sind einfach wunderschön. Hinter jeder Flussbiegung gibt es Neues zu entdecken und die Panoramen sind einfach oft märchenhaft.

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