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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 399 vom 21.08.2024Tour durchs Ourtal bis nach BelgienBild: Blick auf die Burg Vianden (und Micha hinter mir) Ich habe heute mit meinem früheren WG-Mitbewohner Micha, der zu uns zu Besuch war, eine schöne Tour hinein ins Our-Tal unternommen. Den ersten Stopp legten wir in Vianden ein, ein beschauliches Städtchen in Luxemburg mit gerade einmal rund 2.000 Einwohnern. Es liegt inmitten einer idyllischen Hügellandschaft am Fluss Our an der Grenze zu Deutschland. Schon von weitem war die Burg Vianden, die zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert auf den Fundamenten eines römischen Kastells und eines karolingischen Refugiums errichtet wurde, hoch über der Our zu sehen. Eine eindrucksvolle technische Attraktion ist das Pumpspeicherwerk Vianden, das größte seiner Art in Europa. Es umfasst einen künstlichen Stausee und zwei in 509 m Höhe auf der Spitze des Nikolausberges gelegene Becken. Hierhin fuhren wir als nächstes und stiegen die Treppen zu den Becken hinauf, in die nachts rund 6 Milliarden Kubikmeter Wasser hinaufgepumpt werden. Tagsüber, wenn der Strombedarf hoch ist, strömt das Wasser über ein System von imposanten Druckschächten mit mehreren Hundert Metern Länge wieder hinab und treibt die Turbinen in der unterirdischen Maschinenhalle an. Die unterirdische Zentrale des Pumpspeicherwerks kann man kostenlos besichtigen. Wir fuhren also den Berg wieder hinunter nach Vianden und schauten uns das Ganze etwas genauer an. Irgendwann ging die Fahrt durch die kleinen Dörfer über die hügeligen und einsamen Landschaften des Our-Tals dann jedoch weiter bis wir am Nachmittag St. Vith in Belgien erreicht hatten. Hier stärkten wir uns bei einem Cappuccino und einem Stück Kuchen, bevor es wieder auf den Rückweg ging. Hierbei kamen wir bei Maulusmühle in Luxemburg wieder an dem im 2. Weltkrieg abgeschossenen Bomber der Royal Airforce vorbei, der hier in einem verlassenen Waldstück liegt. Ein Stopp musste einfach sein. Mit vielen schönen Eindrücken standen wir dann beide gegen Abend nach 260 Kilometern etwas geschafft wieder in Trier vor der Garage und beendeten später noch diesen schönen Tag am Grill bei einem leckeren Bierchen. Wir waren uns einig, mal wieder eine tolle Tour erlebt zu haben. ![]()
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