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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 560 vom 21.09.2025Mit Kajak und Motorradgespann von Trier nach Thörnich – Flusstour nach TrittenheimBild: Flusstour nach Trittenheim
Gestern habe ich das schöne Spätsommerwetter genutzt und bin mit dem Motorradgespann samt Kajak von Trier nach Thörnich gefahren. Es war einer dieser Tage, die sich wie ein Geschenk anfühlen – vielleicht der letzte richtige Sommertag in diesem Jahr. In Thörnich setzte ich das Kajak ins Wasser. Der Fluss lag ruhig und glänzte in der Sonne, die Weinberge auf beiden Seiten leuchteten in warmen Farben. Die Winzer waren emsig bei der Arbeit: Traktoren ratterten durch die Rebzeilen, und mancher Bauer war mit der Handlese beschäftigt. Der Duft von Erde und Trauben lag in der Luft – ein klarer Hinweis, dass der Herbst nicht mehr weit ist. Die Mosel zeigte sich von ihrer besten Seite. Graureiher standen unbeweglich am Ufer, ab und zu erhob sich einer schwerfällig in die Luft. Über den Feldern kreisten Milane, während Entenpaare lautlos durchs Wasser zogen. Das gleichmäßige Eintauchen des Paddels und das Glitzern der Wasseroberfläche machten die Fahrt fast meditativ. Nach acht Kilometern erreichte ich den Campingplatz in Trittenheim, meinen Umkehrpunkt. Dort legte ich kurz an, um die Stille zu genießen, bevor ich mich wieder flussaufwärts auf den Rückweg machte. Am späten Nachmittag färbte sich das Licht goldener, die Schatten wurden länger, und ein leiser Hauch von Abend lag über dem Wasser. Nach insgesamt 16 Flusskilometern kehrte ich am frühen Abend nach Thörnich zurück, wo mein Motorradgespann wartete. Ein rundum gelungener Ausflug, der noch lange in Erinnerung bleiben wird – vielleicht als der letzte Sommertag 2025. ![]()
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