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Guten Morgen!Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Der/die ein oder andere Beteiligte kann ja über das Kommentarfeld, das sich immer im unteren Teil einer Seite befindet, gerne noch etwas hinzufügen.
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. Aktuelles18.06.2025Tag 33 – Von Cicmany nach Bratislava (305 km)
Bild: Gegen 12:45 Uhr erreichte ich mein erstes Ziel: Banská Štiavnica. Die Stadt liegt hoch oben im Krater eines längst erloschenen Vulkans, abseits aller Hauptstraßen.
Karte: die bisherige Strecke Papppolizisten, Schornsteine und UNESCO-Geschichte zwischen Bergen und DonaustadtGegen 9 Uhr war Abfahrt in Cicmany. Die Sonne lachte schon vom Himmel, angenehme Temperaturen – also Jeans statt Motorradhose. Beim Frühstück hatte ich die beiden anderen Mopedfahrer noch gesehen, doch danach: verschwunden. Ich fuhr also alleine los. Wieder ging es durch oder vorbei an dichten Wäldern, über sanfte Höhenzüge und hinab in grüne Täler. Die Landschaft wirkte frisch gewaschen und still. Die Richtung: konsequent südlich. Mein erstes Ziel war Banská Štiavnica, ein UNESCO-Welterbe und historisches Zentrum des Silberbergbaus. Schon bald vor Oslany fiel mir ein hoch aufragender, rot-weiß gestreifter Schornstein ins Auge – ein auffälliger Kontrast zur grünen Umgebung. Er gehört zum Kraftwerk Nováky, einem ehemals lignitbefeuerten Kraftwerk nordwestlich von Oslany. Der Schornstein ist das höchste freistehende Bauwerk der Slowakei. Bild: Neu heute: An mehreren Ortseingängen standen lebensgroße Papppolizisten – aufgestellt wie Wachposten. Sie erinnerten mich an die Papp-Streifenwagen in der Türkei. Funktionieren sie? Keine Ahnung. Aber sie überraschen. Die Straßen wurden enger, mein Navi hatte offensichtlich wieder den „Adventour-Modus“ aktiviert. Es ging durch Lubianka, dann durch Nová Bana – kleine Orte, viel Wald, manchmal fast verwunschene Abschnitte. Gegen 12:45 Uhr erreichte ich mein erstes Ziel: Banská Štiavnica. Die Stadt liegt hoch oben im Krater eines längst erloschenen Vulkans, abseits aller Hauptstraßen. Schon die Anfahrt ist besonders – steil, kurvig, plötzlich ist man mittendrin. ![]() Bild: Banská Štiavnica gilt als eine der schönsten historischen Kleinstädte Mitteleuropas. Bevor die Spanier Amerika entdeckten, kam das meiste Silber Europas aus genau dieser Stadt. Später war sie ein Zentrum für Wissenschaft und Technik. Heute ist sie ein Kleinod mit viel Charme, UNESCO-geschützt und definitiv einen Stopp wert. Bild: Nach dem kurzen Aufenthalt ging es weiter in westliche Richtung. Irgendwann tauchten auf der linken Seite mehrere Kühltürme auf – wahrscheinlich vom Atomkraftwerk Mochovce. Die Gegend wurde zunehmend flacher, offener – die einstigen Hügel verschwanden im Rückspiegel. Ich näherte mich Nitra, doch die steigenden Temperaturen machten die Fahrt mühsam. Über 30 Grad – die Hitze fraß sich in Helm und Jacke. Die Luft flimmerte, der Asphalt roch nach Sommer. Je näher ich Bratislava kam, desto mehr wuchs der Wunsch: ankommen. Die letzten rund 100 Kilometer fuhr ich daher über die Autobahn. Einfach rollen lassen. Kein Fotostopp mehr, kein kurzes Innehalten – nur noch Zielorientierung. Das Hotel war zum Glück schnell gefunden. Dusche, frische Kleidung – und dann ging’s zu Fuß in die Altstadt. Bratislava hat sich in den letzten Jahren verändert – zum Positiven. Die Burg strahlt weiß über der Stadt, das Zentrum ist komplett erhalten, weitläufige Fußgängerzonen prägen das Bild. Es herrscht ein fast südländisches Flair. ![]() Bild: in Bratislavas Altstadt Auf dem Hauptplatz spielt eine Band, Menschen sitzen draußen, die Stimmung ist gut. Ich finde ein nettes Restaurant, esse ausgezeichnet. Jetzt liege ich mit vollem Bauch auf dem Bett, müde, aber zufrieden – und freue mich auf morgen. Dann geht es nach Bramberg am Wildkogel, wo ich mich mit Wolfgang treffen werde. - Adé Slowakei - du hast mir gut gefallen. ![]()
Erinnerst Du dich?
![]() ein Zufallsbild aus: ./Reisen/2021Marokko/16/
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