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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 361 vom 10.06.2024Unterwegs im Pfälzer WaldBild: Der Teufelstisch Ich bin dann nachmittags weiter hinein in den Pfälzer Wald gefahren. Der Teufelstisch von Hinterweidenthal ist ein 14 m hoher, an einen Tisch erinnernder Pilzfelsen im deutschen Teil des Wasgaus, dem südlichen Pfälzerwald. Der mächtige steinerne Teufelstisch, das Wahrzeichen des Dahner-Felsenlandes, ist umgeben von einer geheimnisvollen Sage. Eines Nachts ging der Teufel hier spazieren. Sehr müde und hungrig suchte er nach einem Rastplatz. Mit glühenden Augen durchforstete er den gesamten Pfälzerwald. Nirgends konnte er eine Stelle finden, die seinem Anspruch gerecht wurde. Voller Wut und Zorn ergriff er drei riesige Felsbrocken und richtete sie zu einem Tisch zusammen. Nachdem er dort gespeist hatte, brach er wieder auf. Den Tisch ließ er zurück. Als die ersten Sonnenstrahlen die Nacht vertrieben, erblickten die Menschen das Werk. Viele waren sich sicher „Hier muss der Teufel gespeist haben!“ Nur einer gab sich mutig und ungläubig. „Das kann nicht sein, dann will ich die folgende Nacht sogleich mit ihm speisen!“. Als die Sonne hinter den Felsen langsam verschwand, zog der junge Mann los. Zur zwölften Stunde unterbrach in weiter Ferne ein bitterlicher Schrei die Ruhe der Nacht. Der junge Mann ward nie wieder gesehen und das geheimnisvolle Werk bekam den Namen „Teufelstisch“. Nach Henri Frank, Pfälzische Sagen, 1990
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01.10. – 06.10.2024 INTERMOT 2024Motorrad-Messe in Köln
25.10. – 27.10.2024 HerbsttreffenClubgelände der Motorradfreunde Iberg (MFI), Rimbecker Straße, 38315 Hornburg
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