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Guten Abend!Wenn das Motorrad und Reisen deine Hobbies sind, dann bist Du hier richtig.Diese Seiten entstanden vor vielen Jahren einmal aus der Idee Reiseberichte - die ja nach einem Urlaub sowieso von mir angelegt werden direkt auf der Tour zu verfassen in auf dem Weg liegenden Internet-Cafés oder Unterkünften mit Internet-Zugang - Facebook und Smartphones gab es damals ja noch nicht. Die Bearbeitung nach dem Urlaub wird hierdurch erleichtert, Eindrücke sind frischer und geraten auch nicht so schnell in Vergessenheit und alle diejenigen, die nicht mitfahren konnten, können sich so über meine/unsere Erlebnisse noch während der Abwesenheit informieren. Auch freue ich mich natürlich, wenn ich unterwegs von euch etwas hören - besser lesen - kann z.B. im Gästebuch. Das darf natürlich auch benutzt werden, wenn ich wieder zuhause bin.
Nachdem mittlerweile viele Bilder früherer Reisen digitalisiert sind, entschied ich, auch diese teilweise hier zu veröffentlichen. Zu einigen lagen ja auch schon Reisebeschreibungen vor, zu anderen gibt´s leider oft nur bruchstückhafte Erinnerungen. Einige Bilder blieben auch ohne Text - Der/die ein oder andere Beteiligte kann ja über das Kommentarfeld, das sich immer im unteren Teil einer Seite befindet, gerne noch etwas hinzufügen.
Eine kurze Benachrichtigung wäre auch schön, falls Links nicht mehr funktionieren oder nicht mehr aktuell sein sollten. Es wünscht euch immer eine Handvoll Asphalt unter dem Reifen PS.: Dass ich mittlerweile nicht mehr in Wissel wohne, haben wohl schon die meisten mitbekommen ;-) Trier ist zu meiner neuen Heimat geworden, doch der Seitentitel bleibt unverändert. AktuellesWegen einer Umstellung beim Provider funktioniert aktuell die Kommentar-Box nicht. Bestehende Einträge sind deshalb nicht zu sehen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich das Problem sicher bald beheben lässt. Bis dahin könnt ihr mir auch hier schreiben. 26.10.2025Herbsttour mit dem Gespann zum SaarpolygonBild: Der Aufstieg zum Saarpolygon ist ca. 1,5 km lang und überwindet eine Höhendifferenz von 145 Metern. Die Aussichtsplattform auf 28 Meter erreicht man über 133 Stufen.
Heute Vormittag, kurz nach zehn, habe ich das Gespann startklar gemacht. Ein frischer Wind zog durch Trier, aber die Sonne versprach einen schönen Herbsttag. Die Luft roch nach feuchtem Laub und Holzrauch – genau das richtige Wetter für eine Tour. Also Helm auf, Motor an, und los ging’s Richtung Saarland. Über Pellingen schraubte ich mich langsam hinauf in den Hochwald. Die Straßen dort machen einfach Spaß – sanfte Kurven, kaum Verkehr, und die Landschaft wechselt ständig zwischen dunklen Fichtenwäldern und offenen Feldern. Hinter Britten öffnete sich der Blick in Richtung Merzig, und die Sonne kam jetzt kräftig durch. Das Gespann lief ruhig, der Boxer brummte zufrieden vor sich hin – genau so muss das klingen.
Bild: der Herbst zeigte sich heute von seiner besten Seite. Über Brotdorf, Bachem und Honzrath ging es weiter Richtung Beckingen. Immer wieder kleine Dörfer, gepflegte Gärten, bunte Blätter – der Herbst zeigte sich hier von seiner besten Seite. Hinter Beckingen tauchte dann das erste Industriepanorama auf: Schornsteine, alte Zechengebäude und Fördertürme, die an die Zeit des Kohleabbaus erinnern. Man spürt sofort, dass diese Region vom Bergbau geprägt ist – nicht nur landschaftlich, sondern auch in ihrer Seele. In Dillingen hielt ich kurz an, um ein Foto zu machen – der Blick über die Saar mit dem Förderturm im Hintergrund war einfach zu schön, um vorbeizufahren. Dann ging’s weiter zum Saarpolygon nach Ensdorf. Schon von weitem sieht man es: ein riesiges, stählernes Monument auf der alten Bergehalde. Ich parkte unten am Fuß der Halde, zog die Jacke enger und machte mich zu Fuß an den Aufstieg. Der Weg hinauf war steil, der Schotter locker, aber der Blick wurde mit jedem Schritt besser. Oben angekommen, pfiff der Wind ordentlich – aber es war ein großartiges Gefühl, dort zu stehen. Das Saarpolygon selbst wirkt gleichzeitig filigran und mächtig. Es symbolisiert die „Endlosschleife“ der saarländischen Bergbaugeschichte – Arbeit, Wandel, Aufbruch. Wenn man zwischen den Stahlstreben steht und auf die Saar hinunterschaut, spürt man etwas von der Geschichte, die hier geschrieben wurde. Ich blieb eine Weile oben, genoss die Aussicht, hörte dem Wind zu, und dachte daran, wie sich Landschaften verändern – und wie viel von ihrer Vergangenheit trotzdem bleibt. Zu gerne hätte ich ein Bild von mir mit meinem Gespann hier oben gemacht, doch die Zufahrt nach hier oben ist nur mit einem Shuttle-Bus möglich - schade, aber natürlich auch verständlich. Die Rückfahrt führte mich über Saarwellingen, Schmelz und Losheim am See zurück nach Trier. In Schmelz roch es nach frisch gesägtem Holz, und die Sonne stand tief, warf lange Schatten über die Straße. Hinter Losheim spiegelte sich das Licht auf dem See – ein stiller Moment, bevor ich wieder den Hochwald erreichte. Am frühen Nachmittag rollte ich zurück nach Trier. 180 Kilometer, viele Eindrücke, und ein Tag, der nach Wiederholung ruft. Das Saarpolygon ist nicht nur ein Denkmal, sondern auch ein Aussichtspunkt, der den Wandel im Saarland sichtbar macht – von der schweren Arbeit unter Tage hin zur offenen Weite über Tage.
Wetter:
RückblickHeute ist der Tag, an dem wir vor genau 13 Jahren zum Saison-Abschluss in den Westerwald starteten.
Unsere diesjährige Saisonabschlusstour soll in den Westerwald gehen. Bereitwillig hat Achim sich diesmal um Planung , Unterkunft und Tourvorbereitung gekümmert. Wir wollen uns am Freitag Abend in der Hubertusklause in Bad Marienberg treffen, um von hier aus am nächsten Tag eine Rundtour durch den Westerwald zu unternehmen.
Erinnerst Du dich?
![]() ein Zufallsbild aus: ./Reisen/Nordsee2021/3/
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