Dies ist ein Bericht über eine Reise im Juni/Juli 2003, die uns gegen den Uhrzeigersinn rund um die Ostsee führte. Zu zweit auf einem Motorrad ging es zunächst nach Polen und von hier aus hinein ins Baltikum. Es folgten dann einige Tage in St. Petersburg, bevor es durch Finnland bis hinauf zum Polarkreis ging. Entlang der malerischen schwedischen Küste führte die Rückfahrt, wobei der Weg auch ein kurzes Stück durch Dänemark verlief. 25 Tage und 8453 km später standen wir mit unserem Gefährt wieder vor unserer Haustür und waren um viele Eindrücke und Bekanntschaften reicher.

Übersicht über den Reiseverlauf

Zum Polarkreis und zur�ck entlang der schwedischen K�stenlinie

Montag, 14.07.03, heutige Strecke: Kalajoki - Raehe - Oulu - Kemi - Tornio - Haparanda (Schweden) - Kalix - Lulea, ca. 600 km ... zur �bersicht

Abschied von Tero

Wir verabschiedeten uns von Tero, mit dem wir zuvor noch gemeinsam gefr�hst�ckt hatten und schlugen danach den Weg nach Kalajoki ein. Auch heute sahen wir wieder einige Exemplare dieser alten amerikanischen Autos aus den 50er und 60er Jahren, die hier in Skandinavien offenbar noch viel gefahren und gut gepflegt werden. Auch einige Skurrilit�ten kann man dabei manchmal treffen.

amerikanischer Oldtimer

Und hier noch eine, jedoch nicht unbedingt ernstzunehmende Erkenntnis: Die meisten schwedischen Motorradfahrer m�ssen wohl taub sein. Sollten sie es nicht aus altersbedingten Gr�nden sein - die meisten, die wir gesehen haben, sind tats�chlich schon im Rentenalter - , dann liegt es an den Auspuffanlagen ihrer Motorr�der. Vielleicht m�ssen ihre Maschinen aber auch so laut sein, damit ihre Fahrer �berhaupt merken, dass sie eingeschaltet sind.

amerikanischer Oldtimer

Es war wieder ein sehr hei�er Tag, an dem wir viel gefahren sind und nur wenige Pausen gemacht haben. Ein Gro�teil der Strecke verlief �ber autobahn�hnliche Stra�en in K�stenn�he. Unsere Unterkunft war an diesem Abend in Lulea das Hotel "Amber", ein altes, sehr sch�nes Holzhaus. Abends war es immer noch sehr hei�. Die Sonne geht nicht unter. Um 3.00 nachts scheint sie schon wieder wie bei uns zur Mittagszeit.

Dienstag, 15.07.03, heutige Strecke:  Lulea - Boden - Lakatr�sk - Edefors - 97 - Jokkmokk - 45/88 - Kittajaur - Arvidsjaur ca. 350 km ... zur �bersicht

Nach dem Fr�hst�ck fuhren wir nach Gammelstadt, einem Stadtteil von Lulea, die die �lteste Kirchstadt Nordschwedens ist.

in Gammelstadt

Hier stehen etwa 400 kleine Holzh�tten, die um die Kirche herum gebaut wurden, um den fr�heren Besuchern der Kirche, die oft weite Wege zur�cklegen mussten, eine Unterkunft zu bieten. Die H�user mit ihren wei�en Fenster- und T�rrahmen sind alle in diesem typischen Braunrot gestrichen und sind oft kleiner als ein durchschnittliches Hotelzimmer. Wir besichtigten das kleine Freilichtmuseum und machten dabei eine Menge Bilder von der Idylle.

einsame Stra�en

Ab Boden fuhren wir auf einer Nebenstrecke nach Edefors. Fast ausschlie�lich ging es �ber Schotter zur meist parallel dazu verlaufenden Eisenbahnlinie. Eine herrlich einsame Gegend, die sich aus Urw�ldern, S�mpfen, sanften H�henz�gen und dazwischen pl�tschernden Wildb�chen ergibt. Der Weg f�hrte uns durch endlos erscheinende Birken - und Fichtenw�lder.

am Polarkreis

Irgendwann hatten wir ihn dann erreicht, den Polarkreis. Es war wieder einmal sehr hei� heute und trotz fehlendem Schatten legten wir hier eine kurze Pause ein. So oft kommt man ja nicht hierher.

Vor Jokkmokk kamen wir eher zuf�llig an einem arch�ologischen Museum vorbei. Wir schauten uns das Ganze einmal an und beobachteten dabei die dort t�tigen wissenschaftlichen Fellschaber ;-) Vom Storknabben aus hatten wir einen guten Ausblick auf Jokkmokk. Ein Wander- und Autoweg f�hrt hinauf auf den Aussichtsberg vom dem aus man bei klarem Wetter auch sehr gut die Mitternachtssonne sehen k�nnen soll. Extra daf�r ist hier oben ein kleines Restaurant angelegt, das aber erst ab 17 Uhr ge�ffnet hatte.

Pause in Kittajaur

unsere ersten Rentiere

Auf der einsamen 45 sahen wir unsere ersten Rentiere in diesem Urlaub. Von weitem schon waren sie auf der Stra�e zu sehen, meistens mehrere Tiere, die erst beim N�herkommen die Fahrbahn freigaben. Im Viertel nach Acht war es immer noch 27 Grad warm.

In Arvidsjaur im Landesinneren fanden wir abends eine sch�n gelegene Unterkunft an einem See. Im Haus gab es auch einen freien Internet-Zugang, neben den anderen Selbstverst�ndlichkeiten wie Sauna und Schwimmbad, die wir an diesem Abend nat�rlich auch noch nutzten. Unser Abendessen war heute jedoch nicht so gesund, weil wir im Ort nur noch Fast-Food-Angebote fanden. Aber an diesem Abend konnten wir auch mal eine Ausnahme machen.

Mittwoch, 16.07.03, heutige Strecke:   Arvidsjaur - 95- Glommersttask - 365 - Norsjo - Bastutrask - Burtr�sk - Botsmark - Umea - Holmsund - Umea ... zur �bersicht

Kirchstadt in Arvidsjaur

Kurz nach unserem Aufbruch schauten wir uns die Kirchstadt nahe der Ortsmitte an. Sie z�hlt zu Schwedens �ltesten Kirchst�dten und war urspr�nglich ein Marktflecken f�r die Waldsamen der Umgebung. Als im 17. Jh. die Kirche gebaut wurde, entwickelte sich der Ort dann zum Kirchdorf, in dem sich etwa 80 Holzkaten und Vorratsschuppen dicht aneinander dr�ngen. W�hrend der Marktwochen oder bei Hochzeiten wurden die Holzh�tten von den Samen bewohnt. Ansonsten lebten sie bei ihren Rentieren im Wald. Bis heute sollen die H�tten immer noch in Gebrauch sein.

Rentiere sahen wir heute auch wieder auf den Stra�en. An einem Waldrand auf dem Weg nach Glommerstask entdeckte Andrea eine ganze Herde davon.

Seilbahn bei Burtr�sk

Bei Burtr�sk kamen wir zuf�llig an der l�ngsten Seilbahn der Welt vorbei. Sie war im 2. Weltkireg innerhalb eines Jahres gebaut worden und hat eine L�nge von 13 km. Ihr Zweck war die Bef�rderung des unterhalb eines Sees gef�rderten Erzes. Wegen der Isolation Schwedens im 2. Weltkrieg war ein Embargo von �l und Reifen auf das Land verh�ngt und so musste der Rohstoff auf diese Weise transportiert werden. Dabei waren die Bedingungen w�hrend des Baus der Bahn unter den extremen winterlichen Temperaturen sehr hart.

Auch heute war es mit �ber 30 Grad Celsius wieder sehr hei�. Irgendwann haben wir uns deshalb der Motorradhosen entledigt und bald danach nahm ich wieder ein erfrischendes Bad in einem See am Wegrand. Wenn nur die vielen Bremsen nicht am Ufer gelauert h�tten! So war ein schnelles Anziehen nach dem Verlassen des Wassers angesagt.

Die Attraktion Umeas im M�ndungsdelta des Ume�lv ist das Museumsgel�nde Gammlia. Das Freilichtmuseum besitzt traditionelle Geb�ude aus dem Raum V�sterbotten. Auch viele Tiere aus dem b�uerlichen Leben sind hier zu sehen.

Wir fuhren danach zur K�ste weiter nach Holmsund. Leider wurde das einzige Hotel dort gerade renoviert, so dass wir zur�ck fahren mussten nach Umea, wo wir im Scandic-Hotel unterkamen. Das Gep�ck wurde wieder nach bew�hrter Methode durch�s Fenster ins Zimmer (und am n�chsten Morgen in umgekehrter Richtung) bef�rdert. Nach dem Abendessen standen wieder Schwimmen und Sauna auf dem Programm.

Donnerstag, 17.07.03, heutige Strecke:   Umea - S�rfors - E4 - Sundsvall - Mellanfj�rden, ca. 350 km ... zur �bersicht

Im Krabbs�le Energiezentrum

Der K�ste vorgelagert sind kleinere Sch�ren und eine Inselgruppe. Nordwestlich von Umea in Klabb�le liegt das �lteste Kraftwerk des Ume�lvens, das von 1899 bis 1956 in Betrieb war und heute eine Museum ist. Dort probierten wir die physikalischen Instrumente zur Stromerzeugung aus, bevor wir uns dann das alte S�gewerk und die M�hle anschauten.

altes S�gewerk bei Krabbs�le

Baden bei Krabbs�le

S�rf�rs Wasserkraftwerk

Fjordbr�cke

Zwischendurch hatte es immer mal wieder gedonnert und geblitzt, doch au�er ein paar Tropfen bekamen wir auf unserer weiteren Fahrt auf der E4 in Richtung S�den nichts mit. Sie waren schnell wieder verdunstet.

in Mellanfj�rden

S�dlich von Sundsvall gelangten wir auf der Suche nach einer Unterkunft wieder in direkte N�he zur Ostsee. Ein idyllischer Ort im Sch�rengebiet der "Nordanstigskusten" - Mellanfj�rden. Hier laden Kunsthandwerker, ein Museum, ein Ausflugsdampfer und ein Fischrestaurant zum Verweilen ein.

Hotel in Mellanfj�rden

Das einzige Hotel am Ort fanden wir schnell, aber die Rezeption war nicht besetzt und wie wir jetzt ein Zimmer bekommen k�nnten, war uns nicht klar. Wir erkundigten uns in dem kleinen Laden, der sich in dem gleichen Haus befindet, und erfuhren, dass wir im benachbarten Restaurant nachfragen sollten. Wir bekamen ein Zimmer (im Bild mit dem weit offenen Fenster) und waren damit sehr zufrieden.

im Hafen von Mellanfj�rden

im Hafen von Mellanfj�rden - Hier liegt unser heutiger �bernachtungsort

Freitag, 18.07.03, heutige Strecke:   knapp 400 km, Mellanfj�rden - Harmanger - Stocka - Hudiksvall - E4 - S�derkamn - Sandarne - Ljusne - Axmarby - E4 - Tr�dje - G�vle - 76 - �lvkarleby - �sthamnar - Norrt�lje ... zur �bersicht

in S�derhamn

Unser erster Stopp heute war in S�derhamn, wo wir das Motorrad auf  dem gepflasterten Rathausplatz abstellten. Zuf�llig hatten wir das sehr sch�ne Geb�ude gefunden, das in seiner M�chtigkeit den gesamten Platz beherrscht.

Bisher war es uns nur auf kleinen Abschnitten gelungen der Nord-S�d-Verbindung E4 auszuweichen. Von S�derhamn bis G�vle mieden wir sie ganz und folgten der Sch�renk�ste in mehr oder weniger Abstand. In Axmarbruk machten wir eine Pause in einem sehr sch�nen am Wasser gelegenen Restaurant, mit einer h�bschen und deutsch sprechenden Bedienung. Auch schauten wir uns noch die Kunstausstellung in einer nahegelegenen Scheune an - das Geb�ude war jedoch interessanter als die Kunst.

Parkplatz vor Fossmark

Irgendwo auf einem Parkplatz weit vor Fossmark trafen wir dann Susanne und Carsten aus Augsburg. Unterwegs waren sie auf Transalp und AfricaTwin. Sie waren eine �hnliche Route um die Ostsee herum gefahren und hatten St. Petersburg 2 Tage vor uns besucht. Irgendwo in Finnland waren sie, wie sich herausstellte, uns f�r kurze Zeit hinterher gefahren. Wir haben uns alle �ber diesen Zufall sehr gefreut.

Norrt�lje

Wir beabsichtigten am Folgetag die Besichtigung Stockholms und waren auf dem Weg nach Norrt�lje, von wo aus wir schnell �ber die Autobahn die Zufahrt finden w�rden.

Samstag, 19.07.03, heutige Strecke:   ca. 120 km:  Norrt�lje - Stockholm - S�dert�lje - Str�ngn�s - Eskilstuna ... zur �bersicht

Stockholm

Das Landschaftsbild Stockholms hat sich in der Geschichte der Stadt aufgrund der skandinavischen Landhebung stark ver�ndert. Teile, die heute zum Festland geh�ren, waren vor einigen hundert Jahren noch Inseln. Etwa 30 Prozent der Stadtfl�che sind mit Wasser bedeckt. Die hohe Wasserqualit�t erlaubt es, mitten in der Innenstadt Lachse zu angeln. Die Stadt erstreckt sich �ber 14 Inseln, die durch 53 Br�cken verbunden sind. Ein gro�er Teil der Stadt besteht aus Waldregionen.

Das Motorrad stellten wir vor dem Kaufhaus in der N�he des Bahnhofs ab, wo wir in einem Schlie�fach unsere Klamotten abgelegten. Es war heute wieder sehr hei�.

Schnell hatten wir das Stadthuset gefunden. Gegen�ber befindet sich die Anlegestelle f�r Boote, die eine Rundfahrt um die Insel Langholmen machen. Eines sollte in wenigen Minuten starten und so stiegen wir ein und verschafften uns so einen ersten Eindruck von der gr�nen Stadt.

Stockholm

�ber den Centralbron gingen wir dann in die Altstadt, die zu einem Gro�teil autofrei ist. Die Altstadt auf der Stadtinsel weist noch immer das mittelalterliche Stra�ennetz mit den von Nord nach S�d �ber die Insel verlaufenden Stra�en und schmalen, zum Wasser abfallenden G�sschen auf. Im Norden der Insel befindet sich das K�nigliche Schloss, dessen mittlere Achse auf die Nordbr�cke weist, die die Altstadt �ber die Insel Helgeandsholmen mit Norrmalm, dem n�rdlichen Ufer, verbindet.

Stockholm

Die Insel Riddarholmen im Westen der Stadtinsel ist eine stille Ecke mitten in der Stadt. Sie ist heute Justizzentrum des Landes, Daneben befindet sich auch die Riddarholmskirche, Grabkirche vieler schwedischer K�nige. In der Gamla Stan gingen wir zum Riddarhuset, ein Versammlungshaus des schwedischen Adels. Dann schauten wir uns das Schloss mit den davor stehenden bunten Wachtposten an. Es gelang uns nicht, ihren Gesichtern eine Reaktion zu entlocken. Direkt daneben steht �brigens die �lteste Kirche Stockholms, die Storkyrkan (Nikolaikirche). Zuletzt besuchten wir die zwischen Altstadt und S�dermalm liegende Slussen, eine Schleuse, die den See M�laren mit der Ostsee verbindet. Am sp�ten Nachmittag verlie�en wir Stockholm wieder entlang der E20 in wests�dwestliche Richtung .

Schloss Gripsholm

Auf unserem Weg kommen wir durch Mariefred, wo sich das Schloss Gripsholm befindet. Seine �ltesten Teile stammen aus dem 14. Jh. Die dicken Backsteint�rme vor der Hafenkulisse von Mariefred sehen sehr malerisch aus.

Gegen 19 Uhr waren wir in Eskilstuna. Wir quartierten uns im First-Hotel ein, das seinem Namen - wie wir leider erst sp�ter feststellen mussten - nur wenig Ehre macht: Zuerst ein kilometerlanger Fu�marsch mit dem Motorradgep�ck bis zum Zimmer. Ausgehungert zur�ckmarschiert zur Rezeption mussten wir dann erfahren, dass das Restaurant geschlossen sei und die n�chste M�glichkeit zu essen erst nach 2 km in Richtung Stadt best�nde. Den Vorschlag der jungen Frau Lebensmittel aus dem noch offenen Supermarkt zu besorgen und in der Mikrowelle warmzumachen nahmen wir nicht an. Wir stillten heute den Hunger mit den noch vorhandenen �pfeln und N�ssen, dazu je einem Bier und gingen fr�h schlafen.

Sonntag, 20.07.03, heutige Strecke:   ca. 470 km: Eskilstuna - Ask�ping - Kumla- �rebro - E18 - Karlskoga - Kristinehamn - Haverud - B�ckefors - Ed - Tanumshede ... zur �bersicht

Mittelschweden: Sanfte H�gel, �cker, bunt bl�hende Wiesen, sonnendurchflutete Laubw�lder und dichte Nadelforste verbinden sich zu einem wenig spektakul�ren, aber idyllischen Bild.

Pizzeria vor S�ffele

Vor S�ffele legten wir auf der "Terrasse" einer Pizzeria eine Pause mit Salat und Kaffee ein. Das Brot war frisch gebacken und wir beide sehr zufrieden.

Aqu�duk bei Haverud

Aqu�dukt bei Haverud

Das gesamte System ist etwa 250 km lang, wobei aber nur 12 km neu gegraben oder aus dem Fels gesprengt wurden. Boote, die den Kanal durchfahren, gelangen dabei durch 12 Schleusen und beim Ort H�verud �ber ein markantes Aqu�dukt, das einen Fluss �berbr�ckt. Der gesamte H�henunterschied betr�gt 66 Meter.

�ber der Schlucht ist noch eine weitere Br�cke f�r den Eisenbahnverkehr. Wir besichtigten die Schleusenanlage und sahen oben auf dem Parkplatz, auf dem wir das Motorrad abgestellt hatten, tats�chlich ein Wohnmobil mit Klever Nummernschild. Die Sicht von unten vom Hafen aus auf die hoch oben verlaufenden Br�cken und Schleusen war auch sehr sch�n. Hier unten ist auch ein Campingplatz vorhanden.

Abends waren wir in Tanumshede. Hier hatten wir unsere bisher teuerste Unterkunft, die aber gut ausgestattet war. Auch sprach man hier deutsch.

Felszeichnungen bei Fossum

Felszeichnungen bei Fossum

Nach einem Trunk zum Wachwerden fuhren wir noch einmal mit dem Motorrad los zu den Felszeichnungen bei Fossum. An keinem Ort in Schweden sieht man mehr vorzeitliche Felszeichnungen, eigentlich Ritzungen. Die Unesco hat sie zum Weltkulturerbe erkl�rt - auch weil sie von der Luftverschmutzung bedroht sind. Die Menschen der Bronzezeit (1500-500 v. Chr.) bildeten wohl aus religi�sen Motiven sich selbst und ihre Beute ab. In Vitlycke, 3 km s�dlich von Tanumshede, bedecken die Zeichnungen die gr��te Fl�che. Hier gibt es auch ein sch�nes Museum, in dem es unter anderem H�user gibt, die so gebaut sind wie in der Bronzezeit.

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