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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 390 vom 24.07.2024Durch das Jura zurück ins ElsassBild: in Saint-Hippolyte Den ersten Stopp legten wir heute Morgen in Saint-Hippolyte im Département Doubs in der Region Bourgogne-Franche-Comté ein. Die Kleinstadt liegt an der Einmündung des Flusses Dessoubre in den Doubs. Die Grenze zur Schweiz ist nicht weit, nur etwa sechs Kilometer nordöstlich der Gemeinde. Wir fuhren auch anschließend wieder ein Stück weit durch Schweizer Territorium bevor wir pünktlich gegen 14 Uhr am Museum für urbane Kunst und Straßenkunst in den Festungsanlagen von Vauban in Neuf-Brisach im Elsass ankamen. Das Museum ist seit 2018 geöffnet und ist in einem Teil der von 1698 bis 1704 erbauten Vauban-Festung untergebracht. Sechzehn Kasematten des ehemaligen deutschen Lazaretts aus dem Zweiten Weltkrieg wurden in Ausstellungsräume umgewandelt. Wir waren alle begeistert von der Ausstellung. 230 km nach unserem heutigen Start erreichten wir dann am späten Nachmittag Riquewihr. Hier an der Elsässer Weinstraße im Osten Frankreichs hatten wir unsere nächste Unterkunft im Hotel Saint Nicolas gebucht. Zwischen den Gipfeln der Vogesen und dem Elsässer Tiefland liegt die mittelalterliche Siedlung Riquewihr im Herzen der Elsässer Weingegend und gehört zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Riquewihr besitzt in seiner sehr alten Stadtanlage unter anderem dicht aneinander geschmiegte Fachwerkhäuser aus dem 13. bis 18. Jahrhundert und einen Dolder, ein Verteidigungstor aus dem 13. Jahrhundert, die eine außergewöhnliche architektonische Einheit bilden. Einfach schade, dass wir am morgigen Donnerstag schon wieder zurück nach Trier müssen. Elsass, Jura, Savoyen haben noch so viel zu bieten... Und das alles ist eigentlich gar nicht so weit weg von uns. Wir uns auf ein Wiedersehen. Karte: die heutige Strecke
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Termine 2024Vielleicht trifft man sich dort? 25.10. – 27.10.2024 HerbsttreffenClubgelände der Motorradfreunde Iberg (MFI), Rimbecker Straße, 38315 Hornburg
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