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Abfahrt-Wissel.de
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    Wissel:
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    51° 46' 18" nördl. B.
    06° 17' 14" östl. L.
    Einwohner: 2049
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    Postleitzahl: 47546
    Kennzeichen: KLE
    Vorwahl: 02824

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    Ein Blick in mein Reise-Tagebuch

    Wie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden.

    Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze.

    Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern!

    Eintrag 517 vom 10.06.2025

    Tag 25 – Von der Schwarzmeerküste ins Herz Rumäniens: Albena bis Bukarest (313 km)

    ein Flugplatz im Dornröschenschlaf bei Silistra

    Bild: ein Flugplatz im Dornröschenschlaf bei Silistra

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    Karte: die Fahrstrecke

    Der 25. Tag meiner Motorradtour begann heute bewölkt. Die Sonne ließ sich zunächst nicht blicken – dichter, grauer Himmel begleitete mich in der ersten Stunde. Es war deutlich frischer als gestern, die Temperaturen lagen am Morgen bei etwa 17–18°C, und ein böiger Wind aus Nordost machte sich schnell bemerkbar. Immer wieder spürte ich, wie mein Motorrad durchgeschüttelt wurde – nicht unbedingt gefährlich, aber durchaus anstrengend.

    Baustellen und schlechte Straßen – der Weg in den Norden

    Die ersten Kilometer in Richtung Norden glichen einem Hindernisparcours. Zahlreiche Baustellenfahrzeuge säumten die Landstraße, offenbar fanden hier umfangreiche Straßenarbeiten statt. Der Straßenzustand war über weite Strecken sehr schlecht: holprig, bröckelnder Asphalt, Schlaglöcher – Konzentration war gefragt. Ich kam nur langsam voran, was immerhin den Vorteil hatte, dass ich die Umgebung umso bewusster wahrnahm.

    Landschaften, Landwirtschaft und viel Einsamkeit

    Die Route führte mich durch eine weitgehend landwirtschaftlich geprägte Region. Weite Felder, Obsthaine und vereinzelte Viehweiden bestimmten das Bild. Die Vegetation zeigte sich früh-sommerlich grün, mit Getreidefeldern, die schon leicht golden zu schimmern begannen. Dazwischen standen ab und an Sonnenblumen, die sich gen Himmel reckten. Fahrzeuge begegneten mir kaum – die Straßen waren nahezu leer, was das Fahren angenehm ruhig, aber auch etwas einsam machte.

    Kurze Rast: Kamenski-Kloster

    Ein besonderes Highlight am Weg war meine Rast am Kamenski-Kloster – ein kleiner, versteckter Ort der Ruhe. Das Kloster liegt abgelegen und scheint kaum touristisch erschlossen zu sein, was dem Besuch eine besondere Authentizität verlieh. Die alten Mauern, umgeben von Bäumen und Wiesen, strahlten eine angenehme Gelassenheit aus.

    am Kamenski-Kloster

    Bild: am Kamenski-Kloster

    Ein Flugplatz im Dornröschenschlaf bei Silistra

    Etwa 20 Kilometer vor Silistra, auf der E71, entdeckte ich einen alten Flugplatz, auf dem mehrere Flugzeuge standen – Flight School Rebus. Auf den ersten Blick wirkte hier nichts mehr betriebsbereit. Die Maschinen sahen aus, als hätten sie seit Jahren keinen Start mehr erlebt: abblätternder Lack, flache Reifen, verwitterte Tragflächen. Ich frage mich: Täusche ich mich, oder ist hier tatsächlich nur noch Vergangenheit übrig geblieben? Eine faszinierende Kulisse jedenfalls, ein Hauch von „Lost Place“.

    bei der Flight School Rebus

    Bild: bei der Flight School Rebus

    Grenzübergang bei Silistra – Rumänien ruft

    Warten auf die Fähre hinüber zu Rumänien

    Bild: Warten auf die Fähre hinüber zu Rumänien

     

     

    In Silistra ange-kommen, führte mein Weg zur Grenze nach Rumänien. Hier wartete ich gemein-sam mit anderen Reisenden auf die Fähre über die Donau nach Chiciu, dem rumänischen Ufer.

    Während der Überfahrt kam es zu einem netten Gespräch mit einem rumänischen Paar, das mich auf mein Motorrad ansprach. Sie leben heute in Deutschland, verbrachten aber ihren Urlaub im Heimatdorf in Rumänien.

    bereit zur Überfahrt über die Donau

    Bild: bereit zur Überfahrt über die Donau

    Sie waren in Bulgarien gewesen, um dort günstig einzukaufen, erzählten sie mir lachend. Es war ein angenehmer Austausch über Reisen, Heimat, Unterschiede in den Preisen – und das Gefühl, zwischen zwei Ländern zu leben. Eine dieser Begegnungen, die einem die Grenzen Europas plötzlich ganz nah und menschlich erscheinen lassen.

    Abstecher zum See bei Faurei

    Auf dem weiteren Weg nach Bukarest legte ich einen kleinen Abstecher zum See bei Faurei ein. Die Landschaft veränderte sich hier langsam: flacher, weitläufiger, mit einzelnen Baumgruppen und sanften Erhebungen. Der See wirkte wie ein stiller Spiegel in der beginnenden Abenddämmerung – ein kurzer Moment der Ruhe und Schönheit, bevor es auf die letzten Kilometer Richtung Hauptstadt ging.

    Eine Kuh am Weg, allerdings angeleint

    Bild: Eine Kuh am Weg, allerdings angeleint

    Ankunft in Bukarest – Wiedersehen mit Judith

    Gegen 18:30 Uhr erreichte ich schließlich mein Tagesziel: Bukarest. Judith erwartete mich bereits vor dem Hochhaus im Norden der Stadt, in dem sie derzeit lebt. Die Wiedersehensfreude war groß, und wir ließen den Tag gemeinsam in der Innenstadt ausklingen. Wir spazierten durch das quirlige Zentrum, aßen lecker und unterhielten uns lange. Dabei fiel mir sofort auf, wie modern und jung Bukarest wirkt – viele Studierende, stylische Cafés, innovative Restaurants. Die Stadt hat definitiv mehr zu bieten, als ich bislang vermutet habe.

    Ein Wiedersehen mit Judith

    Bild: Ein Prosit auf das Wiedersehen mit Judith

    Fazit des Tages

    Heute war ein abwechslungsreicher und in jeder Hinsicht spannender Tag. Vom windigen Start an der Küste, über das landwirtschaftliche Bulgarien, stillgelegte Flugzeuge und eine historische Donau-Fähre, bis hin zur pulsierenden Hauptstadt Rumäniens – 313 Kilometer voller Kontraste und kleiner Geschichten. Morgen möchte ich mehr über Bukarest erfahren – über Geschichte, Menschen, Kultur und das moderne Leben hier. Ich bin gespannt, was die rumänische Metropole noch für mich bereithält.

     

    Seite 517/527
    Tagebuch-Inhalt

     

    28 Kommentare - Kommentar eintragen
    COŞKUN SEVİNÇ ✩ ✩ ✩  16.06.2025
    Tolle bilder von Rumaenien....wünsche dir weiterhin gute fahrt....lg
    Gaby Ritgen 13.06.2025
    Wow, tolle Tiere 🐻. Doch sicher nicht zum Kuscheln.🙈
    LG 🙋‍♀️
    Beate Becker 13.06.2025
    Krass!! Du bist ja mutig, stehen zu bleiben und noch Fotos mit ruhiger Hand zu machen!! Gute Fahrt weiterhin! 🍀🍀🍀

    Reinhold antwortet:
    Hallo Beate! Das hätte ich mich nie getraut, anzuhalten, Gang raus, Handschuhe aus, Handy zücken und dann das ganze wieder retour. Meine GoPro auf dem Helm war so eingestellt, dass alle 30 s ein Foto gemacht wurde, während ich mit eingelegtem Gang und der Hand am Gasgriff fluchtbereit war.

    Schöne Grüße
    Manfred ✩ ✩ ✩  11.06.2025
    Allzeit gute Fahrt „Steve“ und liebe Grüße aus Köln
    Danail Ivanov 09.06.2025
    Great diary, we looked at your travels, a great idea to remember. Thank you for the good review.
    Danail Ivanov 09.06.2025
    Thank you for being our guest, you and your family are always welcome.
    Cornelia Michel 08.06.2025
    Grüße aus der Provence🍷
    🚴‍♀️🪻☀️🙋‍♀️
    Hans -Joachim Gröhlich 08.06.2025
    Sieht aus wie ein UFO aus der Steinzeit 😉 viele Grüße aus Island
    Christof J. 07.06.2025
    Noch viel Spaß auf der Reise 🏍️
    COŞKUN SEVİNÇ ✩ ✩ ✩  04.06.2025
    Hallo Mein Freund
    wünsche dir eine gute fahrt und liebe grüsse von der Familie Sevinç.....
    Birgit ✩ ✩ ✩  04.06.2025
    Hallo Reinhold
    Es ist nach wie vor spannend deine Reiseberichte Abends zu lesen Das Beben der Erde braucht kein Mensch . Wünsche dir das du gut weiter kommst und noch viele interessante Begegnung hast und wir noch viel zum lesen bekommen was du so Erlebst.
    Liebe Grüße aus Heroldsberg
    Birgit
    Achim Holloh 01.06.2025
    Viel Spaß und liebe Grüße an deine "Schutzbefohlenen" 😁
    Reinhold 01.06.2025
    Dankeschön, da freue ich mich auch schon drauf auf das Wiedersehen.
    Albrecht Kimmel 01.06.2025
    Weiterhin tolle Erlebnisse und eine gute Fahrt🙋🏻‍♂️
    Bis bald auf ein Wiedersehen bei der Irland 🇮🇪 Tour
    Reinhold 26.05.2025
    Dankeschön 🍻
    Uwe Volz 26.05.2025
    Schön gemacht deine Seite - ich reise quasi mit 🤣
    Norbert 23.05.2025
    👍. Viel Spaß und gutes Fahren!
    Anke Wolf 22.05.2025
    Oh, das hört sich traumhaft an👏👍
    Wolfgang 22.05.2025
    Prima! steinbrücke gefunden. Sind ja noch mehrere auf deinem Weg. Vielleicht kommst du noch an welchen vorbei.Ja, die Strassen im Pindos sind wild. Aber kein Wunder, die Gegend ist sehr einsam, und die Strassenmeisterei muss viele viele Kilometer Strasse davor bewahren, von der Natur überwuchert zu werden.
    Reinhold 20.05.2025
    @Wolfgang
    Dankeschön für den Tipp, da will ich dann morgen mal schauen, ob ich die Steinbrücken um Ioannina auf dem Weg zu den klöstern finde.🤔
    Birgit 19.05.2025
    Hallo Reinhold ,
    Nach so viel Km hast ein Stiefel verdient . Und wie ich lese ist deine Fahrt auch nicht langweilig .
    Wünsche Dir ein gute Fahrt mit vielen spannenden Begegnung und Erlebnissen. Immer schön sitzen bleiben 🏍!
    Liebe Grüße von Birgit aus Heroldsberg
    Hans Michaeli ✩ ✩ ✩  19.05.2025
    Wir wünschen dir eine wunderschöne und unfallfrei Reise. Wie gerne wäre ich jetz mit dir unterwegs.Aber zum Trost sehen wir uns ja bald wieder wenn wir nach Irland fahren. LG Hans und Simone
    Wolfgang 17.05.2025
    Servus Reinhold
    Wünsche dir eine erlebnisreiche und unfallfreie Türkeitour!

    Du hast ja auf deiner Website nach Tipps gefragt: die Steinbrücken um Ioannina sind sehenswert, Meteora bist du eh, plane hier besser 1,5 bis 2 Tage, weil nicht jedes Kloster ist jeden Tag offen.
    In der Türkei ist Bursa sehenswert.
    Freue mich wenn du auf der Rückreise zu uns kommst. Gästezimmer ist bereit. Info dazu: am 28.-29.6. sind wir nicht daheim.
    Wilhelm 17.05.2025
    Moin Reinhold.
    Ich wünsche dir eine schöne Tour und immer zwei Finger Platz unterm Ventildeckel.
    Grüße vom Niederrhein
    Jaffa ✩ ✩ ✩  17.05.2025
    Gute Reise 🤚
    Reinhold 12.05.2025
    Hallo Birgit!
    Du warst mir eine angenehme Begleiterin. Gerne würde ich dich nochmals mitnehmen. Vielleicht klappt's ja im nächsten Jahr wieder? Bis dahin noch eine schöne und unfallfreie 🏍️ Zeit.
    Liebe Grüße
    Reinhold
    Birgit ✩ ✩ ✩  12.05.2025
    Hallo Reinhold
    Bin begeistert von deinen Berichten und konnte es in Ruhe noch einmal ansehen und lesen was wir in Böhmen so gesehen und gefahren sind.
    Werde es mir immer wieder gerne ansehen.
    Und natürlich weiterhin mir deine Bericht ansehen und lesen wenn du unterwegs bist.
    Wäre schön wenn wir uns mal wieder sehen auf einer Tour 🏍

    Liebe Grüße aus Heroldsberg
    Birgit
    Irmgard 28.01.2025
    Die Schneeflocken auf dem Bildschirm, die da ständig runterfallen, mache mich total kirre🙄

     

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