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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 533 vom 24.07.2025Tag 5 – Wasser von oben und unten
Bild: An der Kölnbreinsperre
Am Vormittag steigen Steffi und ich gemeinsam aufs Motorrad und fahren von Seeboden die gut 20 Minuten nach Gmünd. Ich setze sie dort ab – heute will sie alleine wandern gehen, während ich eigentlich eine Tour durch die Nockberge geplant hatte. ![]() Bild: in Gmünd
Gmünd ist ein charmantes mittelalter-liches Städtchen mit gepflaster-ten Gassen, einer noch fast vollständig erhaltenen Stadtmauer, kleinen Plätzen und liebevoll gepflegten Häusern. Es liegt am Eingang zum Maltatal und ist bekannt für seine Künstlerkolonie, seine Galerien – und als Geburtsort der Porsche-Automobilproduktion. ![]() Bild: am Geburtsort der Porsche-Automobilproduktion Überall begegnet man Skulpturen, bunten Kunstwerken und einem Hauch Geschichte. Ein Ort, der zum Schlendern einlädt – aber heute hat der Regen das Kommando übernommen. Der Himmel ist grau, die Straßen glänzen nass. Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes, also entscheide ich mich gegen meine geplante Nockberge-Runde und fahre enttäuscht zurück zur Unterkunft. Kaum bin ich angekommen, klingelt das Handy – Steffi ruft an. Ihre Wanderung fällt sprichwörtlich ins Wasser: Der Weg steht stellenweise unter Wasser, an ein Weiterkommen ist nicht zu denken. Also kehrt sie um und macht sich auf den fünf Kilometer langen Rückweg nach Gmünd – zu Fuß, durch strömenden Regen. Zum Glück erwischt sie noch rechtzeitig den Bus zurück nach Seeboden. Als sie ankommt, ist sie komplett durchnässt – bis auf die Haut, inklusive Schuhe. ![]() Bild: Alles ist nass Nach dem Mittag klart es plötzlich auf. Die Sonne wagt sich hervor – und ich wage mich noch einmal aufs Motorrad. Diesmal soll es die Malta Hochalmstraße sein – 44 Kilometer bis zur imposanten Kölnbreinsperre, der höchsten Staumauer Österreichs. Die Malta Hochalmstraße ist ein echtes Erlebnis: spektakulär in den Fels gehauen, mit mehreren Tunneln – teils einspurig, aber mit Ampelregelung. Die Straße schlängelt sich durch das wildromantische Maltatal, vorbei an tosenden Wasserfällen (daher auch der Name "Tal der stürzenden Wasser"), grünen Almwiesen und schroffen Felswänden. Die Maut kostet 18 Euro – gut investiertes Geld für diese einmalige Strecke. Ganz oben wartet die Kölnbreinsperre: eine gigantische, 200 Meter hohe Bogenstaumauer, die den Kölnbreinspeicher staut. Im Inneren der Mauer gibt es ein Besucherzentrum und eine Ausstellung über das Kraftwerk und die Bedeutung der Wasserkraft für Kärnten. Leider liegt die Mauer heute in den Wolken. Es beginnt wieder zu regnen, und nach einem kurzen Blick über die regennasse Kante der Mauer mache ich mich auf den Rückweg – noch rechtzeitig, bevor das nächste Gewitter aufzieht. ![]() Bild: Abendessen bei Sonnenschein Am Abend dann der versöhnliche Abschluss: Zu Fuß gehen wir hinunter an den Millstätter See zum Abendessen. Das Wasser liegt ruhig, die Luft ist klar – ein Hauch von Sommerabend nach einem Tag voller Wasserabenteuer. ![]()
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