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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 547 vom 01.09.2025Tag 2 – Saint-Quentin – Saint-Contest (Caen)Bild: Auf dem Weg nach Caen
Bild: Hans und Simone abfahrbereit vor unserem Hotel in Saint Quentin Der zweite Tag unserer Reise Richtung Irland begann in Saint Quentin. Von dort führte uns die Route durch die Picardie, eine ländlich geprägte Region mit weiten Feldern und sanften Hügeln. Schon früh fiel uns der kräftige Wind auf – kein Wunder, dass hier so viele Windräder in der Landschaft stehen. ![]() Bild: Unsere erste Pause machten wir in Crèvecœur-le-Grand, bevor es weiter Richtung Normandie ging. Im Département de l’Eure legten wir zur Mittagszeit einen Halt in Les Andelys ein. Vor der kleinen Brasserie Croc Monsieur genossen wir die Sonne – ![]() Bild: die Wärme tat gut und sorgte für entspannte Stimmung in der Runde. Am Nachmittag änderte sich das Wetter. Schon ab 15 Uhr zogen dicke, dunkle Wolken auf. Etwa 60 Kilometer vor unserem Ziel holte uns ein kräftiger Gewitterschauer ein – lange blieben wir nicht trocken, und die Regenklamotten wurden auf eine harte Probe gestellt. Kurz vor Caen wurde die Fahrt dann für Olivier noch einmal spannend: Seine Ducati ging der Sprit aus. Mit zwei Litern aus meinem Reservekanister konnten wir ihn aber problemlos bis zur nächsten Tankstelle bringen, wo wir alle gemeinsam volltanken konnten. Unser Hotel, das ACE Hôtel Caen Nord Mémorial in Saint-Contest, liegt etwas außerhalb, aber die Durchfahrt durch Caen hat uns beeindruckt: Viele alte Gebäude, enge Straßen und der typische Charme einer historischen Stadt. Caen selbst ist reich an Geschichte – im 11. Jahrhundert von Wilhelm dem Eroberer gegründet, ist die Stadt bis heute geprägt von ihren beiden großen Abteien (Abbaye aux Hommes und Abbaye aux Dames) sowie dem mächtigen Schloss, das zu den größten mittelalterlichen Festungsanlagen Europas zählt. Auch die jüngere Geschichte ist hier allgegenwärtig: Das Mémorial de Caen erinnert eindrucksvoll an den Zweiten Weltkrieg und die Landung der Alliierten in der Normandie. Nach dem Regen begrüßte uns bei der Ankunft sogar wieder Sonnenschein und trockene Straßen – nur unsere Klamotten und Schuhe müssen noch etwas Zeit zum Trocknen haben. Am Abend ließen wir den Tag im Restaurant neben dem Hotel ausklingen. Für mich gab es Muscheln in einer herrlichen Käsesauce. Olivier erklärte uns die französische Speisekarte geduldig und mit seinem Humor sorgte er auch wieder für viele Lacher. Alle fühlten sich wohl, die Stimmung war entspannt und das leckere Abendessen sorgte auch für einen gelungenen Abschluss dieses abwechslungsreichen Tourtages. ![]() Bild: Tageskilometer: ca. 328 km ![]()
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