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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 548 vom 02.09.2025Tag 3 – Saint-Contest – CherbourgBild: gesehen heute morgen in unserem Hotel
Heute war es so weit: Unsere Reise führte uns von Saint-Contest nach Cherbourg, wo wir am Nachmittag die Fähre nach Irland bestiegen haben. Der Tag begann unter einem leicht bewölkten Himmel, die Sonne kämpfte sich immer wieder durch und tauchte die Landschaft in warmes Spätsommerlicht. Perfekte Bedingungen, um die rund 167 Kilometer anzugehen, die uns bis zum Hafen führten. Ein besonderer Moment unserer Fahrt war der Zwischenstopp am Omaha Beach. Der breite Strand, heute friedlich und von Möwen umkreist, erzählt noch immer von den dramatischen Ereignissen des D-Day, am 6. Juni 1944. Damals landeten hier amerikanische Truppen im Rahmen der alliierten Invasion, um Europa von der deutschen Besatzung zu befreien. Trotz enormer Verluste gelang es, einen Brückenkopf zu errichten – ein entscheidender Schritt für das Ende des Zweiten Weltkriegs. ![]() Bild: am Omaha-Beach Heute erinnern Mahnmale, Friedhöfe und Museen an dieses Kapitel der Geschichte. Am Strand selbst spürt man den Kontrast besonders deutlich: der ruhige Atlantik, die Weite, der Wind – und doch das Bewusstsein, dass hier tausende Soldaten ihr Leben ließen. Ein Ort des Innehaltens und Erinnerns. ![]() Bild: Der Bremshebel an Oliviers Ducati ist bei einem Ausrutscher auf dem Parkplatz abgebrochen. Erst mal ein Zigarettchen auf den Schreck. ![]() Bild: wenig später am Utah-Beach Die Straßen schlängelten sich bei der Weiterfahrt durch die typische normannische Bocage-Landschaft: kleine Felder, gesäumt von Hecken, alte Gehöfte und Dörfer mit grauen Schieferdächern. Je näher wir Cherbourg kamen, desto kräftiger wehte der Wind vom Meer, die Luft schmeckte salzig und kündigte die Nähe des Atlantiks an. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Fährhafen. Die Anfahrt war unkompliziert: einfach der E46 bis zum Ende folgen und im Kreisverkehr den Schildern „Car Ferries“ nachgehen. Gegen 15:30 Uhr waren wir nach einem Zwischenstopp in einer Brasserie im Ort am Terminal, rechtzeitig vor dem Check-In, der um 16:00 Uhr schloss. Um 16:30 Uhr legte die Fähre schließlich ab. An Bord erwarteten uns Kabinen mit Meerblick – ein komfortabler Start in die Überfahrt. Während die Motorräder sicher im Bauch des Schiffes verstaut sind, genießen wir nun den Blick über die Weiten des Ärmelkanals.
GPS-Daten Hafen: 49.646133, -1.611407 Morgen früh erreichen wir Dublin. Nach der Ankunft führt uns unsere erste Etappe auf irischem Boden nach Dundalk, rund 95 Kilometer nördlich. Ein sanfter Einstieg in das „grüne Herz“ Irlands, bevor uns in den kommenden Tagen längere Etappen erwarten. Die Vorfreude auf die nächsten Kilometer und die irische Gastfreundschaft ist groß! ![]()
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