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Ein Blick in mein Reise-TagebuchWie schnell verblassen doch im Alltag Ereignisse und Erinnerungen. Im digitalen Zeitalter, in dem vieles mit einem Klick erledigt ist, gerät einiges auch schnell wieder in Vergessenheit. Aus diesem Grund habe ich mir dieses kleine Reisetagebuch gebastelt, in dem ich die schönsten Erinnerungen an Reisen, manchmal aber auch nur an besondere Erlebnisse festhalten kann. Schnell ist das Smartphone gezückt und – zack! – ist der Moment auf dem Handy gespeichert. Als Whatsapp-Nachricht mit Gruß an die Liebsten wäre er jedoch alsbald wieder aus dem Sinn und in den Tiefen der Handy-Bildergalerie verschwunden. Hier kann ich die Highlights des Tages in Wort und Bild hinterlegen. Sicherlich könnte man so manches Bild noch nachbearbeiten und vielleicht auch noch umfangreicher beschreiben. Doch das kann ich später ja immer noch machen, wenn ich wieder vor dem Laptop sitze. Jetzt heißt es erst einmal, viel Spaß beim Durchblättern! Eintrag 455 vom 27.12.2024Unterwegs zum MittelrheinBild: Stopp hinter Naurath
Mit dem Gespann zu Mittelrhein und Taunus – kleine Abenteuer bei Frost und Kurven Es gibt kaum etwas, das mich so begeistert wie das Gefühl, allein mit meinem Motorrad-Gespann unterwegs zu sein. Kein Ziel ist zu weit, keine Temperaturen zu kalt – zumindest fast! Diesmal führte mich meine Tour durch die winterliche Vulkaneifel bis in den Taunus, und es wurde eine Fahrt, die ich so schnell nicht vergessen werde. Die Temperaturen um den Gefrierpunkt schienen mein treuer Begleiter zu werden, als ich den Motor heute morgen startete. Mit jedem Atemzug stieg eine kleine Wolke vor mir auf, während die Landschaft der Vulkaneifel wie in einen sanften Dunst gehüllt dalag. Die Felder waren leer, doch auf den Wiesen tummelten sich einige Schafe – ein friedlicher Anblick, der die kühle Luft fast vergessen ließ. Die Route führte mich durch malerische kleine Ortschaften, in denen die Zeit stillzustehen schien. Fachwerkhäuser reihten sich aneinander, und der Duft von Holzöfen lag in der Luft. Es ist ein Genuss, solche Orte auf einem Motorrad-Gespann zu erkunden: langsam genug, um die Details wahrzunehmen, aber schnell genug, um die Kälte nicht zu stark in den Knochen zu spüren. Dem Thermoboy sei Dank! Ein echtes Highlight war der kurze Stopp am Deutschen Eck, wo Mosel und Rhein aufeinandertreffen. Hier wirkt die Natur fast majestätisch, besonders im diffusen Licht eines Wintertages. Nach einem kurzen Fotostopp überquerte ich den Rhein – der Blick auf die Marksburg war dabei spektakulär. Pünktlich zur Kaffeezeit erreichte ich mein Ziel im Taunus bei Reini und Moni. Es gibt kaum etwas Besseres, als nach einer Fahrt durch die winterliche Kälte eine heiße Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu genießen. Gemeinsam mit den beiden bereiteten wir später das Abendessen zu – eine Tradition, die jede meiner Touren zu etwas Besonderem macht. Der Abend klang in bester Gesellschaft aus. Geschichten von vergangenen Fahrten wurden ausgetauscht, und das Knistern des Kaminfeuers sorgte für die perfekte Atmosphäre. Es ist dieses Zusammensein, das die Einsamkeit der Fahrt so wunderbar ergänzt – ein Kontrast, den ich jedes Mal aufs Neue genieße. Diese Tour war wieder einmal ein Beweis dafür, dass Abenteuer keine Saison kennen. Selbst bei frostigen Temperaturen lohnt es sich, das Gespann aus der Garage zu holen und neue Straßen zu erkunden. Der Taunus und die Vulkaneifel haben einmal mehr gezeigt, wie viel sie zu bieten haben – und ich bin sicher, dass ich bald wieder auf diesen Straßen unterwegs sein werde.
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